Kyocera plant eventuell Marktstart in Europa
In Asien sind Smartphones von Kyocera den Anwendern durchaus ein Begriff, in Europa verbindet man mit dem Namen hauptsächlich Drucker. Das könnte sich bald ändern.
Viele Jahre hatte Kyocera nur Smartphones mit der in Japan und einigen US-Netzen verbreiteten CDMA-Technik entwickelt, seit kurzer Zeit setzt das Unternehmen auch die in Europa verbreitete GSM-Technik ein. In den USA sind bereits einige GSM-Smartphones von Kyocera verfügbar, ein Marktstart in Europa wäre also auch möglich.
Die bislang verfügbaren GSM-Geräte heißen Hydro Xtrem und Torque. Beide laufen unter Android und sind wasser- und staubdicht, das Xtrem nach IP57, das Torque sogar nach IP67. Beide sind auch nach US-Militärstandards gegen Stürze geschützt. Das Torque ist scheinbar direkt für die Baustelle gebaut, das Hydro wirkt weniger martialisch.
Mittelklasse angepeilt
Beide reihen sich in die Mittelklasse ein – für High-End-Geräte und entsprechende Preise sei der Name Kyocera nicht bekannt genug, sagte ein Sprecher des Unternehmens gegenüber heise online auf dem MWC. Denoch ist das Xtrem sogar mit einer LTE-Schnittstelle ausgestattet. Der Sprecher wollte sich zu einem Termin für einen Marktstart oder die anvisierten Märkte nicht äußern – doch zeugt ein Auftreten auf einer europäischen Mobilfunkmesse schon davon, dort auch einen Absatzmarkt zu suchen. (ll)