Leica macht trotz Umsatzplus weniger Gewinn
Als Grund führte das Unternehmen unter anderem höhere Fixkosten durch Personalaufbau an.
Die Leica Camera AG hat im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2012/2013 weniger verdient. Das operative Ergebnis (Ebit) sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 33,1 auf 30,9 Millionen Euro, wie das Traditionsunternehmen am Freitag im mittelhessischen Solms berichtete. Der Umsatz verbesserte sich um 5,3 Prozent auf 149,2 Millionen Euro. Für das gesamte Geschäftsjahr rechnete der Kamerahersteller mit einem Umsatzplus von etwa zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr sowie einer leichten Steigerung des Ergebnisses (Ebit).
Als Gründe für das geringere operative Ergebnis im ersten Halbjahr nannte Leica höhere Fixkosten insbesondere durch Personalaufbau, Ausgaben für neu vorgestellte Produkte sowie Kosten für die Messe photokina in Köln im September. Leica hat derzeit 1300 Mitarbeiter, im Vorjahr waren es noch 1176. Das vergangene Geschäftsjahr hatte Leica mit kräftigen Zuwächsen abgeschlossen. Der Umsatz verbesserte sich um gut 19 Prozent auf 296,8 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern kletterte um 41,5 Prozent auf 58,7 Millionen Euro.
(rop)