Leica stellt neue Leica M Monochrom vor
Leica hat ihre Schwarzweiß-Vollformat-Messsucherkamera Leica M Monochrom aktualisiert. Das Nachfolgemodell kommt mit neuem Sensor, höherer Auflösung, einem schnelleren Prozessor und ist jetzt mit LiveView ausgestattet.
- Jobst-H. Kehrhahn
Ziemlich genau drei Jahre ist es her, dass Leica eine M9 vorgestellt hat, die anstelle der Rot-, GrĂĽn- und Blaufilter optisch klare Filter verwendet. Die Folge: Da der Vollformat-Sensor (36 mm Ă— 24 mm) keine Farbe "sieht", misst er fĂĽr jedes einzelne Pixel reine Helligkeitswerte. So entstehen "echte" Schwarz-weiĂź-Bilder, und dies sogar mit gesteigertem Dynamikumfang.
Leica M Monochrom (Typ 246) (17 Bilder)
Die jetzt angekündigte Nachfolgerin Leica M Monochrom (Typ 246) arbeitet nach demselben Prinzip, wurde aber technisch aktualisiert. So ist der Prozessor nun der gleiche, der auch in der aktuellen Leica M arbeitet, der Speicher wurde auf 2 GByte Speicher aufgestockt, die Aufnahme von Full-HD-Videos ist möglich und auch den Bildsensor hat Leica ausgetauscht. Statt vormals 18 Megapixel löst die neue Leica M-P nun 24 Megapixel auf. Wie bei der Leica M, können nun auch neben den M-Objektiven nahezu alle Objektive der R-Serie an der neuen Leica M Monochrom verwendet werden.
Neben der ebenfalls neu hinzugekommenen Videofunktion ist ist auch das Display neu: Statt vorher 2,5 Zoll misst es jetzt 3 Zoll in der Diagonalen und löst statt 230.000 Pixel nun 921.600 Pixel auf. Dabei gibt es dank Live-View zwei zusätzliche Methoden der Fokussierung: Der "Live-View-Zoom" bietet eine bis zu 10-fache Vergrößerung des Motivs, beim "Live-View-Fokus-Peaking" werden zur Fokuskontrolle Kanten automatisch mit farbigen Linien markiert.
Die Leica M Monochrom (Typ 246) ist laut Leica ab Mai 2015 in Deutschland zum Preis von 7.200 Euro erhältlich. (keh)