Leistungsstarker Wohnzimmer-PC
Der Media-Center-PC Asrock Vision 3D ist mit Quad-Core-Prozessor und einer noch unbekannten Nvidia-Grafikkarte ausgestattet.
Media-Center-PCs für das Wohnzimmer sollen möglichst kompakt und leise sein. Üblicherweise enthalten sie deshalb keine leistungsfähige CPU und Grafikkarte, die Spiele mit hohen Hardware-Anforderungen oder gar für die steresokopische 3D-Darstellung flüssig auf einem HD-Fernseher ausgeben können. Der dem Mac Mini äußerllich sehr ähnliche Vision 3D von Asrock soll dennoch beide Fähigkeiten in einem Gerät vereinen. In dem lediglich 2,8 Liter großen Gehäuse befindet sich bei der High-End-Variante eine Hauptplatine mit Core i7-920XM Quad-Core-Prozessor, HM55-Chipsatz und zwei SO-DIMMs mit jeweils 2 GByte DDR3-RAM.
Zur Grafikkarte gibt es wie beim All-in-One-PC Asus Eee Top ET2400XVT keine aussagekräftigen Angaben, außer dass es sich um ein MXM-Modul mit einem Nvidia-Chip der Serie GeForce 400 handelt. Da das externe Netzteil maximal 90 Watt für den gesamten Rechner bereitstellt, kann es sich nicht um die kürzlich vorgestellte GeForce GTX 480M mit GF100 handeln. Diese verbrät alleine bereits bis zu 100 Watt. Wahrscheinlicher ist eine Mobilausgabe der für Juli erwarteteten GF104-GPU, worauf der ebenfalls für nächsten Monat angepeilte Verkaufsstart des Vision 3D hindeutet.
Zur weiteren Ausstattung des Media-Center-PCs gehören ein Combo-Laufwerk für Blu-ray, WLAN sowie eine MCE-taugliche Fernbedienung. An Schnittstellen stellt der Asrock Vision 3D unter anderem DVI, HDMI, eSATA und USB 3.0 bereit. Über Preise wollte der Hersteller noch keine Angaben machen, angesichts der verwendeten Komponenten dürfte dieser aber deutlich über 1500 Euro liegen. Aus diesem Grund wird es auch eine günstigere Variante mit Core i5-520M geben.
Für den kleinen Geldbeutel zeigen die PC-Hersteller auf der Computex zudem ein großes Aufgebot an Nettops mit der zweiten Generation von Intels Atom-Prozessoren und Nvidias Ion-Grafikchip. Dazu gehören die Asus Eee Box EB1012P und EB1501P mit USB 3.0, der Acer Revo R3700 sowie der Manli MiniPC T2. Zotac koppelt in der ZBox HD-ND22 statt eines Atoms einen Mobil-Celeron SU2300 (1,2 GHz) mit dem Ion-Chipsatz
Nettops auf der Computex 2010 (5 Bilder)
(chh)