Lenovo will mit der Metro auf den deutschen Markt

Der chinesische PC-Produzent Lenovo will sein Deutschland-Geschäft stark ausbauen, besonders über die Handelsketten Media Markt und Saturn.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 161 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Hans-Peter Schüler

Die Computerschmiede Lenovo strebt "zweistellige Marktanteile" für ihr Endkundengeschäft in Deutschland, Großbritannien und weltweit an, erklärte Lenovo-Vorstand Milko van Duijl in einem Presseinterview. Gemäß Bewertung des Marktforschungsinstituts IDC hatte der Hersteller im ersten Quartal diesen Jahres einen Marktanteil von 6,8 Prozent in Deutschland und von 8,8 Prozent weltweit. Van Duijl, der vor der Übernahme des Thinkpad-Produktbereichs durch Lenovo Vice President im PC-Geschäftsbereich bei IBM war, sieht die Wachstumschancen seines aktuellen Arbeitgebers insbesondere im Geschäft mit "All-in-One-Geräten", also zum Beispiel Notebooks. Von der Markteinführung eines eigenen Handys in Deutschland nach dem Muster des LePhone für chinesische Kunden will er dagegen nichts wissen. Das bedeute in den reifen Märkten etwa in Westeuropa nur eine Ablenkung vom Kerngeschäft.

Mit Bezug auf den deutschen Markt verspricht er sich viel davon, die Lenovo-Präsenz bis zum Weihnachtsgeschäft in den Handelsketten Media Markt und Saturn, beides Mitglieder der Metro-Handelsgruppe, flächendeckend auszubauen. (hps)