Maschinelles Lernen: IBMs SystemML als Apache-Projekt
Mit dem maschinellen Lernen sollen Systeme selbst Probleme lösen können, statt immer einen Programmierer zu benötigen. IBM hat nun SystemML hierfür als Apache-Projekt eingereicht.
Nicht nur das Thema maschinelles Lernen gewinnt an Beliebtheit, sondern auch, dass Entwickler ihre Werkzeuge hierzu als Open-Source-Software veröffentlichen. So plant IBM SystemML als Apache-Projekt zur Verfügung zu stellen, momentan befindet sich die Software in der Incubator-Phase, durch die alle Beiträge externer Programmierer zum Einhalten der Richtlinien der Foundation durch müssen.
SystemML dient dem maschinellen Lernen, also dem künstlichen Generieren von Fähigkeiten, ohne Zutun eines menschlichen Entwicklers. IBMs Software teilt sich hierfür in zwei Bereiche ein. Algorithmen der verwendeten Sprache DML (Declarative Machine Learning) lassen sich in einer R- oder Python-ähnlichen Syntax schreiben. Das System verfügt außerdem über automatische Optimierungen. Technische Details bietet eine Übersicht bei IBM.
Das System setzt eine MapReduce- oder Spark-Umgebung voraus. IBM steht mit seinem Open-Source-Vorstoß nicht alleine da, erst Anfang November 2015 hatte Google TensorFlow, das ebenfalls dem maschinellen Lernen dient, als freie Software veröffentlicht. (fo)