Mehr Verschlüsselung!

Die Firefox-Erweiterung HTTPS-Everywhere liegt in einer neuen Version vor. Beim Besuch bekannter Webseiten wie Facebook und Twitter wechselt die Erweiterung automatisch zur verschlüsselten Ausgabe und verhindert so etwa den Diebstahl von Cookies.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 68 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Ronald Eikenberg

Die Firefox-Erweiterung HTTPS-Everywhere hat einen großen Versionssprung von 0.2.2 auf Version 0.9.0 hingelegt und soll Anwender nun vor allem besser vor dem Cookie-Klau-Tool Firesheep schützen. Das Add-on wechselt beim Aufruf bekannter Seiten wie Facebook, Twitter, Google und Co. automatisch zur verschlüsselten HTTPS-Ausgabe, was den Netzwerkverkehr besser vor neugierigen Blicken schützt. In der neuen Version sind nun Regeln für Amazons S3-Dienst, Github, Bit.ly, Dropbox und Evernote enthalten. Außerdem haben die Entwickler an der Hotmail-Unterstützung gefeilt.

Entschärft wurde die Facebook-Regel – in der bisherigen Version waren einige Facebook-Apps aufgrund eines Zertifikatsfehlers nicht nutzbar. Wer seine Facebook-Cookies vor Diebstahl mit Tools wie Firesheep schützen will – und auf die Apps verzichten kann – muss nach der Installation des Add-ons nun den erweiterten Regelsatz Facebook+ aktivieren. Wer hingegen den Facebook-Chat nutzen will, muss bei der Seite auf sämtliche Schutzmaßnahmen verzichten und alle Facebook-Regeln deaktivieren.

Da der Regelsatz für Amazon laut den Entwicklern für einige Probleme gesorgt haben soll, muss man ihn nun manuell aktivieren. Die Google-Bildersuche muss man nach der Installation der Erweiterung über http://images.google.de ansteuern: Da der Bildersuchdienst derzeit nur unverschlüsselt angeboten wird, hat Google ihn auf der experimentellen verschlüsselten Ausgabe seines Portals nicht verlinkt.

Siehe dazu auch:

(rei)