Merck und Plastic Logic: Gemeinsame Entwicklung organischer Halbleiter

Die Entwicklung organischer Halbleiter gemeinsam vorantreiben: Das wollen der Displayproduzent Plastic Logic und das Chemieunternehmen Merck. Die Technologie kommt unter anderem in den Folienbildschirmen des Plastic-Logic-Lesegeräts Que zum Einsatz.

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Von
  • dpa

Organische Halbleiter kommen im Plastic-Logic-Lesegerät Que proReader zum Einsatz.

(Bild: heise online)

Der Displayproduzent Plastic Logic und das Chemieunternehmen Merck aus Darmstadt wollen die Entwicklung sogenannter organischer Halbleiter künftig gemeinsam vorantreiben. Die vergleichsweise junge Technologie ist die Grundlage der von Plastic Logic entwickelten Folienbildschirme für das elektronische Lesegerät Que. Die Leistung der Geräte soll erhöht und zugleich die Herstellung einfacher und effizienter werden, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Produktion und Markteinführung einer neuen Generation von organischen – also auf Kohlenstoff-Verbindungen basierenden – Halbleitern seien für das Jahr 2011 vorgesehen.

Das britisch-amerikanische Unternehmen Plastic Logic hatte Anfang März in seinem Dresdner Werk mit der Serienproduktion der Bildschirme begonnen. Das Unternehmen steckt derzeit nach eigenen Angaben rund 15 Millionen Euro in den Ausbau seiner Kapazitäten, dazu gehören auch zusätzliche Produktionsanlagen speziell für die Zusammenarbeit mit Merck. (jkj)