Microsoft bringt Windows 10 in die virtuelle Realität
Mit dem nächsten großen Update für Windows 10 zieht die für HoloLens entwickelte Holographic-Plattform in das Betriebssystem ein. Hardwarepartner stehen bereit, dazu passende VR-Brillen zu liefern.
Microsoft öffnet seine Mixed-Reality-Plattform für Dritthersteller. Mehrere große Hardwarepartner des Konzerns haben VR-Brillen auf Basis von Windows 10 in der Produktpipeline. "Mit dem Windows 10 Creators Update werden Partner wie HP, Dell, Lenovo, Asus und Acer eigene VR-Brillen ausliefern", sagte Terry Myerson, Chef von Microsofts Windows- und Geräte-Sparte, am Mittwoch in New York. Die Geräte sollen dann ab 300 US-Dollar kosten.
Eigene Sensoren
Darüber hinaus hat Microsoft nicht viel verraten: Die VR-Brillen sollen – wie bei der Mixed-VR-Brille HoloLens – mit mehreren nach außen gerichteten Sensoren ausgerüstet sein. Damit kann sich die Brille selbständig im Raum orientieren, ohne dass weitere Sensoren aufgestellt werden müssen. Microsoft verspricht, dass damit "kein aufwändiges Setup" nötig sein wird.
Project Alloy
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Die Mixed-Reality-Plattform, die Microsoft für die HoloLens entwickelt hat, wird mit dem kommenden Windows Creators Update in Windows 10 integriert – das hatte Myerson bereits im Sommer verraten. Intel arbeitet unter dem Projectnamen "Alloy" zudem an einer Referenz-AR/VR-Brille mit Windows 10, die ab 2017 für Hardwarehersteller geöffnet werden soll. (vbr)