Microsofts Online-Speicherdienst: Aus SkyDrive wird OneDrive

Die Bezeichnung SkyDrive verstößt gegen Markenrechte des britischen TV-Konzerns BSkyB. Nun leitet Microsoft die Umbenennung des Online-Speicherdienstes ein.

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Von
  • Jürgen Kuri

Ein Rechtsstreit macht eine Umbenennung notwendig: Microsofts Online-Speicherdienst SkyDrive bekommt einen neuen Namen. OneDrive soll SkyDrive in Zukunft heißen. Microsoft Deutschland versicherte aber: "Im Rahmen der bevorstehenden Umbenennung ändert sich für bestehende SkyDrive- und SkyDrive Pro-Kunden nichts – gespeicherte Inhalte und Funktionen bleiben für Nutzer wie gewohnt verfügbar." Weitere Details zum Start von OneDrive soll es in Kürze geben, auch, wann die Namensumstellung genau über die Bühne geht.

Der britische TV-Konzern BSkyB war mit einer Markenrechtsklage gegen den alten Namen SkyDrive vorgegangen und hatte Mitte 2013 den Rechtsstreit vor einem britischen Gericht gewonnen. Microsoft hatte daraufhin erklärt, keine weiteren juristischen Schritte zu unternehmen und stattdessen den Namen des Online-Speicherdienstes zu ändern. Im Gegenzug konnte Microsoft den alten Namen noch eine gewisse Zeit benutzen, um einen geregelten Übergang zu ermöglichen.

Microsoft-Manager Ryan Gavin formulierte allerdings die Absicht hinter der Umbenennung etwas weniger prosaisch und erklärte in bestem Marketing-Sprech: "Warum OneDrive? Wir wissen, dass Sie zunehmend viele Geräte in Ihrem Alltag benutzen werden, aber wirklich nur einen Platz für die wirklich wichtigen Dinge haben wollen. Ein Ort für alle Ihre Fotos und Videos. Ein Platz für all Ihre Dokumente. Ein Platz, der nahtlos mit all Ihren Geräten verbunden ist. Sie wollen OneDrive für alles in Ihrem Leben." (jk)