Nach Passwort-Leak: Twitter warnt Betroffene und sperrt Konten

33 Millionen angebliche Passwörter für Twitter-Accounts waren im Netz kürzlich aufgetaucht. Offenbar waren doch viele davon echt, denn der Kurznachrichtendienst sperrt nun betroffene Konten.

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Logo des Kurznachrichtendienstes Twitter

(Bild: dpa, Andrew Gombert)

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Twitter hat unter den Millionen im Netz veröffentlichten Passwörtern auch aktuelle Zugangsdaten gefunden und vorsorglich Konten gesperrt. Betroffene Nutzer würden in einer Mail aufgefordert, ihr altes Passwort zurückzusetzen und ein neues einzustellen. Um wie viele Profile es dabei geht, wurde nicht mitgeteilt. Gegenüber dem Wall Street Journal bestätigte das Unternehmen aber, dass die Zahl im Millionenbereich liege.

Der für Sicherheit zuständige Manager Michael Coates bekräftigte zugleich in einem Blogeintrag am Freitag, dass die Informationen nicht von Twitter-Servern gestohlen worden seien. Sie könnten aus Datenlecks bei anderen Diensten stammen oder direkt auf infizierten Computern der Nutzer entwendet worden sein.

Zuletzt hieß es, dass Einwahldaten zu rund 33 Millionen Twitter-Konten im Netz aufgetaucht seien. Die Datenbank soll E-Mails, Nutzernamen und Passwörter im Klartext enthalten. Ein Großteil der vertretenen E-Mail-Adressen stamme aus der Top-Domain .ru. (axk)