Neuausrichtung: Microsoft-Manager wirft das Handtuch
Blair Westlake, als Microsoft-Vizepräsident für die Unterhaltungssparten des Konzern zuständig, verlässt den Software-Riesen. Westlake war insgesamt zehn Jahre für Microsoft tätig.
Der langjährige Microsoft-Vizepräsident Blair Westlake verlässt das Unternehmen. Als Grund verwies der Manager auf die künftige Unternehmensausrichtung. Wie Variety berichtet, passten Westlakes Stärken offenbar nicht mehr zu den Zielen des Unternehmens. Konkreter wurde der Vizepräsident aber nicht. Ihm sei lediglich klar geworden, dass das Unternehmen sich in eine Richtung orientiere, die weder zu seinen Erfahrungen noch zu seinen Begabungen passe.
Westlake war insgesamt zehn Jahre für Microsoft tätig. Der ehemalige Universal-Manager sollte sich vor allem um die Beziehungen zur Unterhaltungsindustrie kümmern. Dazu zählten Business Development, Strategien und alle Lizenzverträge für Microsoft-Dienste und -Geräte einschließlich Xbox Video, Xbox Music, Windows-PCs/Tablets, Surface und Windows Phones. Einen neuen Arbeitgeber hat der scheidende Manager aber offenbar noch nicht gefunden. Microsoft bestätigte den Abgang, kann aber laut der Seattle Times noch keinen Nachfolger präsentieren.
Unter dem Motto "One Microsoft" hatte der scheidende Microsoft-Chef Steve Ballmer im vergangenen Sommer Umstrukturierungsmaßnahmen angekündigt. Das Unternehmen sehe sich als Anbieter für Geräte und Dienste. Diese Maßnahmen dürften ein Grund für Westlakes Abschied sein. (roh)