Neuer Sparc-Prozessor und -Server von Oracle

Mit 16 Cores sollen Oracles neue Sparc-CPUs "T3" bis zu 128 Threads simultan ausführen können. Sie sind mit kryptographischen Koprozessoren ausgestattet und können bis zu 1 TByte Speicher nutzen.

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Von
  • Christian Kirsch

In Oracles heute vorgestellter Sparc-CPU T3 finden sich 8 oder 16 Cores, die jeweils bis zu acht Threads parallel ausführen können. Der Chip integriert Ports für 10-GBit-Ethernet, 16 kryptographische Koprozessoren und zwei x8-PCI-Express Schnittstellen der zweiten Generation. Die Krypto-Prozessoren sollen Algorithmen wie 3DES, AES, RC4, 2048-RSA und ECC beschleunigt ausführen.

Die CPUs sind mit 1,65 GHz getaktet, können 64 DDR3-DIMMs mit bis zu 1 TByte Speicher adressieren und enthalten einen 6 MByte großen Level-2-Cache. Der Daten-Cache ist 8, der Befehls-Cache 16 KByte groß. Erste Details des damals unter dem Codenamen "Rainbow Falls" angekündigten Chip hatte Sun vor einem Jahr auf der Hot-Chips-Konferenz verraten.

Gleichzeitig präsentierte Oracle auf dem T3 aufbauende Server mit einem bis vier CPU-Steckplätzen. In den Maschinen stecken zwischen 8 beziehungsweise 16 jeweils 300 GByte fassende 2,5-Zoll-Platten. Die Rechner sollen innerhalb eines Monats verfügbar sein, dann will Oracle auch Preise nennen. (ck)