Nokia bringt zwei neue Niedrigpreis-Handys heraus
Die beiden einfachen Geräte sollen vor allem in Schwellenländern Verbreitung finden. Ein Modell möchte Nokia aber auch in den deutschen Handel bringen.
Nokia hat zwei neu Handys im Niedrigpreis-Segment für Schwellenländer vorgestellt. Das Modell Nokia 101 soll bis Ende September für etwa 25 Euro und das Nokia 100 für 20 Euro bis Jahresende in Ländern wie Indien auf den Markt kommen, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Damit handelt es sich nach eigenen Angaben um die bislang günstigsten Nokia-Handys überhaupt. Auch in westlichen Staaten soll die Nokia-Kundschaft ausgebaut werden. Hier sind insbesondere Verbraucher im Fokus, die bisher kein Handy haben. Mit den Geräten werde "die nächste Milliarde Konsumenten" angesprochen, die ein Handy haben will, hieß es.
Beide Geräte verfügen über einfache Farb-Displays und sollen laut Nokia im Standby mehr als einen Monat durchhalten. Außerdem ist in den zwei in verschiedenen Farben erhältlichen Geräten ein FM-Radio eingebaut. Das Modell 101 hat darüber hinaus einen Speicherkartenslot, Lautsprecher und einen Kopfhöreranschluss für mobilen Musikgenuss. Zudem ist dieses Modell gleichzeitig mit zwei verschiedenen SIM-Karten benutzbar (Dual Sim). Diese Funktion ist in vielen ärmeren Ländern beliebt, wo manche SIM-Karten aus Kostengründen häufig nur für Anrufe ins Handynetz und andere für Gespräche ins Festnetz genutzt werden. In Deutschland kommt den Angaben zufolge nur das Nokia 100 in den Handel. (mit Material der dpa) / (jh)