Nvidia-Entwickler-Suite Parallel Nsight für Microsoft Visual Studio

Unter dem Namen Parallel Nsight schnürt Nvidia die für Windows, Linux und MacOS in den CUDA-Toolkits zumeist schon vorhandenen GPU-Entwickler-Tools für den Einsatz unter Windows zu einem Paket zusammen, sodass man nun bequem aus Microsofts Visual Studio heraus debuggen, inspizieren, profilieren und auch analysieren kann.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 13 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Andreas Stiller

Der Graphics Debugger von Parallel Insight im Visual Studio

(Bild: Nvidia)

Unter dem Namen Parallel Nsight schnürt Nvidia die für Windows, Linux und MacOS in den CUDA-Toolkits zumeist schon vorhandenen GPU-Entwickler-Tools für den Einsatz unter Windows zu einem Paket zusammen, sodass man nun bequem aus Microsofts Visual Studio heraus debuggen, inspizieren, profilieren und auch analysieren kann.

Die jetzt vorgestellte Version ist für Visual Studio 2008 SP1 gedacht – für VS2010-Unterstützung müssen sich Entwickler noch bis zum vierten Quartal dieses Jahres gedulden. Sowohl Programme für universelle Berechnungen als auch herkömmliche Grafikanwendungen (DirectX 10/11) lassen sich mithilfe einer Karte aus den Serien GeForce (ab Serie 9), Quadro (G9x oder höher) oder Tesla (ab C1050/S1070) unter Windows 7, Vista oder HPC Server 2008 bearbeiten. Dies ist auch über eine Remote-Desktopverbindung möglich.

Die kostenlose Standardversion umfasst den CUDA-, DirectX-10/11- und C/C++-Debugger und einen "Grafikinspektor". Mit Letzterem lassen sich unter anderem DirectX-Rendering-Calls und der Verarbeitungsstatus in der Grafik-Pipeline untersuchen. Die kostenpflichtige Pro-Version, von der es bis dato nur einen Release Candidate gibt, bietet außerdem Analyzer-Werkzeuge für Cuda C/C++, OpenGL, OpenCL und DirectX (10/11), sowie die Möglichkeit, Daten-Breakpoints zu setzen. Inklusive Premium-Support kostet die Pro-Version im ersten Jahr 349 US-Dollar, später dann 299 US-Dollar pro Jahr. (mfi) / (as)