Cebit

Nvidia bringt neue Quadro-Profigrafikkarten

Während der CeBIT kündigt Nvidia neue Quadro-Profikarten mit Kepler-GPUs an: Quadro K600, Quadro K2000/D und Quadro K4000. Sie bieten 30-Bit-Farbtiefe und beherrschen die 4K-Ausgabe.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 47 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Die neuen Quadro-Karten belegen nur einen Steckplatz (Bild: Quadro K4000).

(Bild: Nvidia)

Im Rahmen der CeBIT hat Nvidia neue Profi-Grafikkarten mit Kepler-GPUs vorgestellt: die Quadro K600, K2000/D und K4000. Sie ergänzen die Quadro K5000, die bis dato die einzige Profikkarte mit 28-nm-Grafikchip war. Alle Modelle unterstützen sowohl die 4K-Ausgabe mit 3840×2160 Pixeln, eine erhöhte 30-Bit-Farbtiefe (1,07 Milliarden Farben) und den Mehrschirmbetrieb.

Die Quadro K600 ist die schwächste der neuen Karten. Sie hat 192 Shader-Rechenkerne und 1 GByte DDR3-Speicher, der nur eine geringe Transferrate bietet. Daher ist die gut 200 Euro teure Grafikkarte vorrangig zur Bildbearbeitung oder hochgenauen Visualisierung, etwa im Medizin-Bereich, gedacht.

Wesentlich leistungsfähiger ist die Quadro K2000: Sie bringt für 535 Euro doppelt soviel Speicher und Shader-Kerne mit und bietet auch eine wesentlich höhere Transferrate (64 GByte/s). Bis zu drei Displays bindet sie an, je nach Variante über zweimal DisplayPort und Dual-Link-DVI (K2000) oder über einen Mini-DP samt zweier DL-DVI-Ausgänge (K2000D). Für anspruchsvolles 3D-Rendering ist die 1142 Euro teure Quadro K4000 gebaut. Sie hat 768 Kerne und 3 GByte Speicher. Die Grafikkarten sollen in den kommenden Wochen erhältlich sein.

Quadro K4000 Quadro K2000/D Quadro K600
Preis (inkl. MwSt.) 1142 Euro 535 Euro 202 Euro
Kerne 768 384 192
Rechenleistung SP 1246 GFlops 733 GFlops 336 GFlops
Speicher 3 GByte 2 GByte 1 GByte
Transferrate 134 GByte/s 64 GByte/s 29 GByte/s
Ausgänge 2×DP + DVI 2×DP + DVI oder 2×DVI + MiniDP (D-Version) DP + DVI
Leistungsaufnahme 80 Watt 51 Watt 41 Watt

(mfi)