Nvidias Mittelklasse: GeForce GTX 550 Ti

Nvidia präsentiert die GeForce GTX 550 Ti als Nachfolger der Mittelklasse-Grafikkarte GeForce GTS 450.

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Auf der GeForce GTX 550 Ti sitzt ein GF116-Grafikchip mit 192 Shader-Rechenkernen.

(Bild: Nvidia)

Nvidia enthüllt heute die GeForce GTX 550 Ti als Nachfolger der erst rund 6 Monate alten GeForce GTS 450. Die neue Mittelklasse-Grafikkarte ist zu DirectX 11 kompatibel und setzt auf einen GF116-Grafikchip mit 192 Shader-Rechenkernen, die mit 1800 MHz laufen – die GF116-GPU mitsamt ihrer 32 Textureinheiten und 24 Rasterendstufen werkelt mit 900 MHz. Laut Nvidia soll der Grafikchip zudem sehr übertaktungsfreudig sein. Zum Vergleich: Der GF106-Chip der GTS 450 läuft mit 783 MHz und besitzt 8 Rasterendstufen weniger.

Insgesamt 1 GByte Speicher (2050 MHz) bindet Nvidia über 192 Datenleitungen an, bei der GTS 450 sind es 128. Entsprechend höher fällt die Datentransferrate aus, mit der Grafikchip und Speicher miteinander kommunizieren: schaffte eine GTS 450 noch 57,6 GByte (1800 MHz), sind es bei der GTX 550 Ti fast schon 100 GByte/s.

116 Watt elektrische Leistung soll die Grafikkarte unter Last aufnehmen und ist daher auch auf einen zusätzlichen, sechspoligen PCIe-Stromstecker angewiesen. Nvidia empfiehlt zum Betrieb der Karte mindestens ein 400-Watt-Netzteil. Die GeForce GTX 550 Ti wird etwa von Asus, EVGA, Gainward, Galaxy, Gigabyte, KFA2, Palit, PNY und Zotac angeboten. All jene belegen durch ihre Kühlsysteme insgesamt zwei Gehäusesteckplätze.

In Spielen soll die GeForce GTX 550 Ti zumeist etwas schneller sein als die Konkurrenzkarte Radeon HD 5770 von AMD. Allerdings ist Letztere bereits ab 100 Euro zu haben, während die GeForce GTX 550 Ti in Abhängigkeit des Boardpartners mindestens 140 Euro kosten soll. Im Preisvergleich sind bereits erste Karten gelistet. AMD plant anscheinend bereits in Kürze, die Radeon HD 6790 als Konkurrenzkarte zu veröffentlichen. (mfi)