Online-Speicher in Eigenregie

Mit der Private-Cloud-Software Tonido Cloud kann man selbst Online-Speicher anbieten, der Daten auf lokalen Platten, auf Netzwerkspeichern oder auch im Internet etwa auf Amazons S3 ablegt.

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Von
  • Reiko Kaps

Mit der Private-Cloud-Software Tonido Cloud kann man selbst (eigenen) Online-Speicher anbieten. Laut Hersteller Codelathe eignet sich die Anwendung etwa für Firmen, Bildungseinrichtungen, Internet-Service-Provider und Hoster. Für den Zugriff auf die private Speicherwolke benötigt man einen Webbrowser, einen Webdav-Client oder Mobilgeräte mit iOS, Android, Blackberry oder Windows Phone 7. Die Synchronisation von und zum Online-Speichern funktioniert danach mit Mac OS X, Linux und Windows, das darüber hinaus den Online-Speicher auch als Laufwerk einbinden kann.

Daten hinterlegt Tonido Cloud auf Festplatten und Netzwerkspeichern (NAS) sowie in Speichernetzen (SAN). Außerdem kann es Amazon S3 und Openstack dafür nutzen. Tonido Cloud versioniert einmal abgelegte Daten, kennt keine Dateigrößenbegrenzungen und holt sich Benutzerdaten auch von Verzeichnisdiensten wie Active Directory respektive LDAP.

Tonido Cloud setzt einen Linux-Server mit installiertem Apache-Webserver (mod_rewrite), PHP 5.3 und die NoSQL-Datenbank MongoDB voraus – laut Hersteller soll sich Tonido Cloud in einer halben Stunde einrichten lassen. Codelathe verlangt für eine Tonido Cloud, die 20 Nutzer bedienen kann, 500 US-Dollar im Jahr. Jeder weitere Nutzer schlägt mit 25 US-Dollar zu Buche, wobei der Hersteller jedoch nur Lizenzpakete für zehn Nutzer anbietet. Außerdem gibt es Volumenrabatte sowie einen zeitlich begrenzten Einführungsrabatt von 25 Prozent für das erste Jahr. (rek)