OpenSuse 12.1 mit Systemd und Btrfs
In der neuen Version der Linux-Distribution löst Systemd das klassische SysVInit-System ab, und das Next-Generation-Dateisystem Btrfs wird nun offiziell unterstützt.
Das OpenSuse-Projekt hat Version 12.1 der Distribution freigegeben. Um den Systemstart kümmert sich nun Systemd, der viele Systemdienste parallel startet – die Entwickler versprechen kürzere Bootzeiten. Eine weitere Neuerung ist die Aufnahme von Btrfs in die Liste der unterstützten Dateisysteme und dessen Integration in das Admin-Tool Yast; Standard-Dateisystem ist nach wie vor Ext4.
Die beiliegende Software ist mit Kernel 3.1, GCC 4.6 und X.org 7.6 auf dem aktuellen Stand. Bei den Desktop-Umgebungen kann der Nutzer während der Installation zwischen KDE 4.7, Gnome 3.2, Xfce und Lxde wählen. Im installierten System ist es später auch möglich, KDE 3 einzuspielen und auf Wunsch parallel zu KDE 4 zu betreiben.
OpenSuse 12.1 steht als DVD-Image für 32- und 64-Bit-Systeme zum Download bereit. Anwender, die die Distribution erst einmal gefahrlos ausprobieren wollen, können zu einer der beiden installierbaren Live-CDs mit KDE- oder Gnome-Desktop greifen. Ein Artikel auf heise open stellt OpenSuse 12.1 ausführlich vor.
Siehe dazu auch:
- Was OpenSuse bringt, Review auf heise open
(odi)