Oracles Entwurf zum Java Community Process nimmt wichtige Hürde

Mit dem JSR 348 wurde ein Entwurf für die Neugestaltung des Java Community Process vorgestellt. Mit dem Public Review hat die Spezifikation jetzt eine wichtige Hürde auf dem Weg zur Umsetzung genommen – nur Google bleibt skeptisch.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 51 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Robert Lippert

Der von Oracle vorgestellte und unter JSR 348 (Java Specification Request) geführte Neuentwurf zum Java Community Process hat eine wichtige Hürde im gesamten Abstimmungsprozess genommen. Er wird im nächsten Schritt als Final Draft zur Abstimmung vorgelegt werden können.

Idee hinter dem JSR 348 ist eine Erhöhung der Transparenz des Community-Prozesses und der Abbau von Hürden für die Teilnahme an Expertengruppen und -ausschüssen. Zudem soll die Agilität des Prozesses erhöht werden (insbesondere durch Einführung von Timeouts für stagnierende oder nur langsam vorangetriebene JSRs) und die beiden Führungsgremien für die Java Standard Edition (Java SE) und die Java Enterprise Edition (Java EE) zusammengelegt werden.

Fast alle wichtigen Mitglieder des Java-SE/EE-Gremiums beteiligten sich an der Abstimmung zum JSR 348.

(Bild: jcp.org)

Die Abstimmung zum Public Review des JSR 348 endete mit 14 Ja-Stimmen der SE/EE-Gremien. Google enthielt sich und VMware nahm an der Abstimmung nicht teil. Gegenstimmen gab es keine. Google kommentierte seine Enthaltung im Übrigen damit, dass man nicht glaube, der vorgelegte JSR adressiere die wirklichen Probleme des JCP. ()