Performance von Watch Dogs: Streit zwischen Nvidia und AMD
Zwischen AMD und Nvidia ist ein Streit ĂĽber die Performance von Watch Dogs auf den eigenen Grafikkarten entbrannt. Nvidia hat Kritik zurĂĽckgewiesen, man wĂĽrde Entwicklern die Zusammenarbeit mit AMD untersagen.
Nvidia hat die Kritik von AMD zurückgewiesen, durch die enge Zusammenarbeit mit Ubisoft bei der Entwicklung von Watch Dogs würden AMD-Grafikkarten bei der Anzeige des Spiels benachteiligt. Gegenüber Forbes hatte Robert Hallock von AMD vergangene Woche außerdem behauptet, die Integration von Nvidias GameWorks in die PC-Version von Watch Dogs würde die Performance auf AMD-Grafikkarten "absichtlich lähmen". Wenn Entwickler auf GameWorks setzten, würde ihnen oft untersagt, Vorschläge von AMD für eine Leistungssteigerung anzunehmen.
Diese recht scharfe Kritik hat Cem Cebenoyan von Nvidia nun ebenfalls gegenüber Forbes zurückgewiesen. Solche Vertragspassagen, wie AMD sie benannt hatte, gebe es nicht. Natürlich arbeite man mit Entwicklern vor der Veröffentlichung solch großer Titel wie Watch Dogs zusammen, um die zu verbessern. Man verbiete es aber niemanden, gleichzeitig Anderen Einblick in die Entwicklung zu gewähren. Dass die deswegen noch lange keinen Zugang zu dem Quelltext erhielten, sie völlig normal. Den brauche man auch gar nicht, um Optimierungen für das Spiel vorzunehmen.
Wenn AMD etwa mit Vorschlägen an Ubisoft herantrete, damit Watch Dogs besser auf der eigenen Hardware laufe, dann sei das erlaubt. Und in GameWorks sei nichts eingebaut, dass die Performance auf AMD-Hardware verschlechtere, wies er den schärfsten Vorwurf zurück. Forbes hatte mit einer Reihe von Benchmarks ermittelt, dass Watch Dogs auf Nvidia-Karten teilweise deutlich schneller läuft als auf AMD-Karten.
Watch Dogs (6 Bilder)
(Bild: Ubisoft)
(mho)