Pokémon Go: Details zu den Safari-Zonen, EX-Raids im Testbetrieb

Niantic hat Details zu den europäischen Safari-Zone-Events mitgeteilt. Weltweit haben erste Spieler derweil Einladungen zu EX-Raids bekommen. [Update: Die Safari-Tickets waren innerhalb kürzester Zeit vergeben.]

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Pokémon Go: Details zu den Safari-Events; EX-Raids kommen

(Bild: Niantic)

Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Florian Müssig

Ein gute Woche, bevor am 16. September die ersten offiziellen europäischen Pokémon-Go-Events stattfinden, hat Niantic Details veröffentlicht. Teilnehmer bekommen eine In-Game-Medaille und haben die Chance, an den ganztägig mit Lockmodulen bestückten Pokéstops spezielle 2-km-Eier zu erhalten. Spezielle Raid-Gegner wird es hingegen nicht geben – im Gegenteil: Während der Safari-Events werden die Arenen und Raids vor Ort sogar deaktiviert. Ob außer dem australischen Pokémon Kangama noch weitere Pokémon auftauchen werden, die sonst per Geo-Fencing anderen Regionen der Erde vorbehalten sind – daher der Name Safari Zone –, ist unklar.

Die Safari-Events werden in Kooperation mit dem Shopping-Mall-Betreiber Unibail-Rodamco in ausgewählten Einkaufszentren veranstaltet. Das einzige deutsche Event findet im Centro Oberhausen statt; gleichzeitig sind auch Paris und Barcelona dran. Die Safari-Events in Kopenhagen und Prag finden am 7. Oktober statt, die in Stockholm und Amstelveen am 14. Oktober.

Wer an den Safari-Events teilnehmen möchte, muss sich vorab ein kostenloses, nicht übertragbares Ticket sichern. Deren Anzahl ist begrenzt, die Reservierungsseite soll in Kürze online gehen. In den Einkaufszentren wird es Team-Lounges zum Austausch mit anderen Spielern geben; Teilnehmer sollen zudem Trainer-Kits unbekannten Inhalts erhalten. Und weil das Event schließlich in einem Einkaufzentrum stattfindet, sollen ausgewählte Geschäfte besondere Angebote für Pokémon-Spieler bereithalten.

Das Feedback aus der PoGo-Community fällt angesichts des eher mageren Event-Inhalts recht verhalten aus. Schon im August gab es schließlich ganz ohne Event über zwei Wochen lang in etlichen Städten Kangama und ausgewählte Formen des eigentlich extrem seltenen Icognito im Überfluss. Auch während der Safari-Events sollen diese Pokémon nicht nur gezielt an den Veranstaltungsorten, sondern in den gesamten jeweiligen Stadtgebieten erscheinen.

[Update 16:30 Uhr: Wie das Centro auf seiner Facebook-Seite mitteilt, soll die Registrierung für das dortige Safari-Event heute ab 19:00 Uhr möglich sein. Laut Centro wird es 4000 Tickets geben.]

[Update 19:15 Uhr: Die Registrierungswebseite PlaySafariZone.com ging um kurz vor 19:00 Uhr online. Schon wenige Minuten später war sie nicht mehr erreichbar; mittlerweile melden sowohl die Unterseite des Centro als auch die des LesQuatreTemps (Paris), dass es keine Tickets mehr gibt. Die Registrierung für das Event im La Maquinista (Barcelona) startet erst um 20:00 Uhr.]

[Update 20:15 Uhr: Auch für das Safari-Event im La Maquinista waren die Tickets innerhalb weniger Minuten vergeben. Auf den Facebook-Seiten der Einkaufszentren entlädt sich derzeit erwartungsgemäß ein großer Shitstorm, weil manche Tickets ergattern konnten, Partner oder Mitglieder angedachter Reisegruppen hingegen nicht.]

Die vormals als exklusive Raids betitelten und nun EX-Raids genannten speziellen Raid-Kämpfe starten unabhängig davon in den nächsten Tagen. In den USA haben erste Spieler in Bellevue, Washington, bereits Einladungen bekommen – und zwar rund 48 Stunden vor dem eigentlichen Raid. Der Raid-Zeitraum beträgt wie bei allen anderen Raids zwei Stunden. Der EX-Raid-Pass taucht wie andere Pässe im Beutel auf; durch Antippen kann man sich die Einladungsdetails erneut ansehen. Erster Gegner für EX-Raids ist Mewtu.

Um eine Einladung zu einem EX-Raid zu bekommen, muss man kürzlich bereits einmal einen Raid-Kampf in dieser Arena teilgenommen haben. Wie lange "kürzlich" genau ist, hat Niantic bislang nicht spezifiziert. Niantic hat aber generell angekündigt, dass der jetzt startende Testbetrieb dazu dient, um solche Faktoren im echten Spielbetrieb zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. (mue)