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Powerline-Adapter als Schaltsteckdose

In die nächste Generation seiner Powerline-Adapter integriert AVM per Netzwerk schaltbare Steckdosen. Auch hat der Anbieter neue Router-Modelle, eine erweiterte Firmware sowie einen Online-Dienst angekündigt.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Johannes Endres

In die neuen Wandwarzen integriert AVM schaltbare Stekdosen.

Mit einem Powerline-Adapter und einem WLAN-Repeater hat AVM (Halle 13, Stand C48) schon länger Produkte in Wandwarzen-Form im Programm: Sie stecken direkt, ohne Anschlusskabel in der Steckdose. In die nächste Generation des Powerline-Geräts sowie zwei neue Modelle integriert der Hersteller nun "intelligente Steckdosen". Sie lassen sich nicht nur per Netzwerk schalten, sondern protokollieren auch den Energieverbrauch und lassen sich dank eines astronomischen Kalenders auf Zeiten wie "eine Stunde vor Sonnenaufgang" programmieren.

Der Powerline-Adapter Fritz!Powerline 546E überträgt auf der Stromleitung bis zu 500 MBit/s brutto. Außerdem ist ein WLAN-Access-Point an Bord, der mit bis zu 300 MBit/s bei 2,4 GHz funkt, sowie zwei Fastethernet-Anschlüsse. Als Listenpreis sieht AVM 120 Euro vor.

Das Fritz!DECT Repeater 230 genannte Gerät soll als Relais die Funkabdeckung für Schnurlostelefone mit DECT-Technik verbessern. Er enthält ebenfalls eine Steckdose, die sich per DECT von einer Fritz!Box steuern lässt. Es soll 90 Euro kosten. Der Produktvariante "Fritz!DECT 230" fehlt das Schnurlos-Relais, dafür kostet sie nur 50 Euro.

Der nächsten Generation der LTE-Fritzboxen verleiht AVM ein neues Design.

Daneben kündigte AVM eine Reihe neuer Fritz-Box-Router an, unter anderem zwei Modelle in neuem Gehäuse-Design mit LTE und zwei klassisch gestylte Modelle mit neuen Kombinationen aus den bekannten Elementen WLAN, DECT, Telefonanlage und so weiter. Die Fritzbox 3390 funkt bei 2,4 GHz und 5 GHz simultan mit jeweils maximal 450 MBit/s.

Für alle ausreichend leistungsfähigen Fritz-Router (zuerst für die 7390) gibt es ein Firmware-Update, mit dem AVM den neuen Namen Fritz!OS einführt und gleich mit Version 5.20 einsteigt. Diese ermöglicht auch die Anbindung an AVMs Online-Dienst "MyFritz", über den man seinen Router ohne den Umweg über einen DynDNS-Dienstleister erreichen kann. Der Web-Dienst bietet unter anderem Zugriff auf die Daten angeschlossener USB-Massenspeicher und die Anruflisten. (je)