Projektplanung per Internet

Die webgestĂĽtzte Projektverwaltung Projectplace mausert sich zum Kooperationswerkzeug nach dem Kanban-Ansatz.

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Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Hans-Peter SchĂĽler

Der Webdienst Projectplace macht sich in seiner aktuellen Ausführung stark für die Arbeitsplanung nach dem Muster des Social Enterprise. Mit einer komplett überarbeiteten Bedienoberfläche soll das System möglichst hohe Transparenz für alle Projektbeteiligten schaffen und damit ein effizienteres Teamwork ermöglichen. Gleichzeitig sorgen die neu eingeführten sogenannten Actionboards für eine neue Form der Arbeitsteilung.

Die Actionboards von Projectplace verwalten Arbeitspakete wie Zettel auf einer Pinwand.

Ein Actionboard stellt wie auf einer Pinwand die aktuell bearbeiteten oder anstehenden Arbeitspakete mitsamt kurzen Statusinformationen zusammen und gibt jedem Projektmitarbeiter Gelegenheit, sich für eine offene Aufgabe als verantwortlich einzutragen. Projectplace-Chef Mattias Hällström legt dar, über die Actionboards und über Progress Widgets, welche permanent die von den Mitstreitern gemeldeten Arbeitsfortschritte überwachen, laufe ein Projekt quasi vor den Augen aller Beteiligten ab. Das motiviere jeden, sich optimal einzubringen und auf den Einsatz der Kollegen zu vertrauen.

Das dadurch beschriebene Kanban-System erreicht nach Ansicht vieler Experten kürzere Durchlaufzeiten als andere Organisationsformen für Entwicklungsprozesse und kann drohende Engpässe früher sichtbar machen. Letzteres soll Projectplace durch eine jederzeit sichtbare Timeline mit maßgeblichen Terminvorgaben im Zusammenspiel mit den Progress Widgets ernöglichen.

In der schlankesten Ausführung kostet der Webdienst 25 Euro je Nutzer und Monat; wer sich aus einer 30-tägigen Testphase sinnvolle Erkenntnisse verspricht, kann es in diesem Zeitraum kostenlos ausprobieren. (hps)