Qimonda verlängert Ausverkauf im "QD-Shop"

Die verbliebene Qimonda-Belegschaft in Dresden hat sich zum Jahreswechsel wie geplant weiter reduziert. Nur noch knapp 100 Mitarbeiter zählt der Standort jetzt.

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  • dpa

Der insolvente Speicherchiphersteller Qimonda hat den Ausverkauf seines Inventars im Dresdner Werk ins Jahr 2010 hinein verlängert. Mit Tageseinnahmen im fünfstelligen Bereich lohne sich der sogenannte "QD-Shop" immer noch, sagte der Sprecher des Insolvenzverwalters, Sebastian Brunner, der dpa. Eigentlich hätte der Laden, in dem seit Ende September vom Radiergummi über Computer bis zur kompletten Büroeinrichtung das ganze Inventar des Werkes verkauft wird, Weihnachten wieder schließen sollen. Statt bislang zwei gibt es künftig aber nur noch einen Verkaufstag pro Woche. Der bisherige Gesamtumsatz liegt Brunner zufolge im Millionenbereich.

Die verbliebene Qimonda-Belegschaft in Dresden hat sich zum Jahreswechsel allerdings wie geplant weiter reduziert. Nur noch knapp 100 Mitarbeiter zählt der Standort jetzt. Vor der Insolvenz waren es mehrere tausend. Auch ein Viertel der Maschinen sei bereits verkauft, so Brunner. Knapp 100 Millionen Euro habe Qimonda damit umgesetzt. Die Branche habe sich insgesamt leicht erholt, dadurch sei die Nachfrage nach den Spezialmaschinen spürbar angestiegen. (jk)