Radeon HD 5450: Die erste DirectX-11-Einsteigergrafikkarte

AMD präsentiert die zu DirectX 11 kompatible Einsteigergrafikkarte Radeon HD 5450, die von verschiedenen Herstellern für rund 50 Euro angeboten wird.

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Als erste Low-End-Grafikkarte der HD-5000-Serie stellt AMD die Radeon HD 5450 vor. Die Grafikkarte ist zu DirectX 11 kompatibel und fĂĽr die Blu-ray-Wiedergabe geeignet. FĂĽr anspruchsvolle Spiele ist der aus 292 Millionen Transistoren bestehende Cedar-Grafikchip mit seinen lediglich 80-Shader-Prozessoren (650 MHz), 8 Textureinheiten und 4 Rasterendstufen jedoch zu langsam. So erreichte die Radeon HD 5450 in unseren Tests beispielsweise 1291 Punkte im 3DMark Vantage (Preset: Performance) und ist damit etwas schneller als eine Radeon HD 4350 (848 Punkte) oder auch Nvidias GeForce 210 (735 Punkte).

Sapphires Radeon HD 5450 bindet Displays via Dual-Link-DVI, DisplayPort und VGA an.

(Bild: c't)

Insgesamt 64 Datenleitungen binden den DDR3-Speicher an, der – je nach Hersteller – mit bis zu 800 MHz Taktfrequenz arbeitet und 512 oder 1024 MByte an Daten fasst. Es wird auch Modelle mit etwas langsamerem DDR2-Speicher geben. Die Radeon HD 5450 ist kompatibel zu DirectCompute 11 und OpenCL 1.0 und damit für entsprechende universelle Berechnungen geeignet.

Besonders niedrig ist die Leistungsaufnahme der Low-Profile-Grafikkarte: So verbrauchte unser lüfter- und damit lautloses Testexemplar von Sapphire unter Last nicht mehr als 15 Watt, im Leerlauf gar nur knappe 7 Watt. Mit zwei und mehr Monitoren erhöhte sich die Leistungsaufnahme auf 9 Watt. AMD gibt für sein Referenzmodell eine TDP von 19,1 Watt an. Daher kommt die Radeon HD 5450 ohne externe Stromanschlüsse aus und deckt ihren gesamten Strombedarf aus dem PCIe-x16-Slot. Die sparsame DirectX-11-Grafikkarte bindet bis zu drei Displays gleichzeitig an und dürfte in den kommenden Tagen für um die 50 Euro verfügbar sein. (vbr)