SEP öffnet Teile seiner Backup-Lösung

Die SEP AG hat weitere Bestandteile ihrer Backup-Software unter GPL gestellt. Anwender sollen so auch ohne SEP-Software auf gesicherte Daten zugreifen zu können.

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Nach dem Unix-/Linux-Client hat die SEP AG auch den Storage Server ihrer Backup-Software SEP Sesam unter GPL gestellt. Der SEP Sesam Storage Server besteht aus dem Sesam Multiplex Stream Server, der für den Zugriff auf Backup-Medien zuständig ist, und dem Sesam Transfer Protocol Server, der den Datenaustausch mit dem Client abwickelt. Der Windows-Client, die grafische Benutzeroberfläche sowie die Module für die Anbindung von Datenbanken und Groupware-Lösungen bleiben weiterhin unter proprietärer Lizenz.

Mit der Offenlegung der Server-Komponente will das Unternehmen Anwendern die Sicherheit geben, dass sie auch ohne SEP-Software auf ihre gesicherten Daten zugreifen können. Aufgrund gesetzlicher Vorschriften müssten Unternehmen und Organisationen die Möglichkeit haben, ihre gespeicherten Daten ohne Dritte auszulesen, erklärte SEP-Vorstand Georg Moosreiner. "Deshalb veröffentlichen wir den Quellcode unserer Server-Komponenten. Unsere Anwender erhalten damit die Investitionssicherheit für ihre Speichermedien und die Zugriffssicherheit für ihre Daten."

Zudem hat SEP die API und die Commandline-Schnittstellen veröffentlicht, die zum direkten Ansprechen des Sesam Transfer Protocol Server erforderlich sind. Damit lassen sich eigene Management-Werkzeuge für eine Backup-Infrastruktur auf Basis von SEP Sesam erstellen. (odi)