Samba 3.6.0 bringt volle SMB2-Unterstützung

Die Unterstützung für das bei Windows Vista eingeführte SMB2 und den neuen Endpoint Mapper ist fürs Erste in den Voreinstellungen deaktiviert.

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Von
  • Thorsten Leemhuis

Das Samba-Projekt hat die Version 3.6.0 seines unter der GPLv3 stehenden Datei- und Druckerservers freigegeben. Eine der größten Neuerungen ist die nun nahezu vollwertige Unterstützung des Protokolls SMB2 (Server Message Block 2), das Microsoft mit Windows Vista eingeführt hat.

Es ist per SMB2 allerdings bislang nicht möglich, "User Quotas" über die Quota Management Tools von Windows zu konfigurieren. Der SMB2-Support muss zudem über die Konfigurationsdatei explizit zugeschaltet werden. Die Freigabe-Mail fordert Anwender und Distributoren zum Testen von SMB2 auf; wenn alles zuverlässig funktioniert, wollen die Entwickler SMB2 in späteren Versionen standardmäßig einschalten.

Da Microsoft mehr und mehr auf einen als "DNS Server für (IP-)Ports" umschriebenen Endpoint Mapper setzt, haben auch die Samba-Entwickler einen solchen implementiert; auch er ist in den Voreinstellungen deaktiviert. Die Samba-Macher haben außerdem den Spooling- und Drucker-Code erheblich umgebaut, damit er besser der Spezifikationen ("the spec") entspricht. Ein neues NFS-Quota-Backend bringt Verbesserungen für Server, bei denen ein NFS-Share per Samba exportiert wird.

Siehe auch:

  • Samba im Software-Verzeichnis

(thl)