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Schau mir in die Augen, wenn ich mit Dir chatte

Die Forscher vom Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut sorgen dafür, dass sich Gesprächspartner bei Videokonferenzen in die Augen sehen können.

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Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Volker Zota

Bei Videokonferenzen hat man nicht selten das Gefühl, das Gegenüber schaut verträumt in die Luft oder beschämt zu Boden – je nachdem, ob die Kamera unterhalb oder oberhalb der Sichtlinie angebracht ist. Die Forscher des Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut (HHI) mit der Virtual Eye Contact Engine sorgen dafür, dass sich die Gesprächspartner beim Chatten endlich in die Augen schauen können. Dazu berechnen sie anhand der Live-Bilder von mindestens zwei oder – noch besser – eines Arrays von Kameras die Ansicht einer virtuellen Kamera in der Bildmitte.

Tatsächlich nutzt das System die sich aus den verschiedenen Ansichten ergebende Tiefeninformation, um ein 3D-Modell des Teilnehmers zu berechnen, das dann um einige Grad gekippt wird, bis der polygon-gewordene Sprecher dem anderen virtuell in die Augen schaut.

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Die zugehörige Software, die das HHI in am Fraunhofer-Gemeinschaftsstand in Halle 9, Stand B36 präsentiert, erledigt all das in High Definition und in Echtzeit, wenn auch leicht verzögert (circa 400 ms).

(vza)