Seagate verzeichnet erheblichen Gewinneinbruch
Der Festplattenhersteller Seagate hat im dritten Quartal des Geschäfsjahrs 2013 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fast 1 Milliarde US-Dollar weniger umgesetzt. Der Reingewinn schrumpfte mit auf gut ein Drittel auf 416 Millionen US-Dollar.
Seagate musste im dritten Quartal seines Geschäftsjahrs 2013, das am 29. März 2013 endete, einen Umsatzrückgang verkraften. Erwirtschaftete der Festplattenhersteller im dritten Quartal 2012 noch einen Umsatz von 4,45 Milliarden US-Dollar, waren es nun 3,53 Milliarden US-Dollar. Wesentlich drastischer fiel aber der Gewinneinbruch aus. Das Nettoeinkommen im abgelaufenen dritten Quartal betrug 416 Millionen US-Dollar, gegenüber 1,15 Milliarden US-Dollar im Vergleichszeitraum vor einem Jahr. Der Gewinn pro Aktie sank demnach von 2,48 auf 1,13 US-Dollar. Die Bruttomarge lag bei 26,9 Prozent. Vor einem Jahr war der Gewinn außerordentlich geklettert, da Seagate von den hohen Festplattenpreisen nach der Flutkatastrophe profitieren konnte.
Im dritten Quartal lieferte der Hersteller insgesamt 57 Millionen Festplatten aus und somit eine Million weniger als noch im zweiten Quartal 2013. Das Unternehmen kaufte allerdings im dritten Quartal 2013 3 Millionen seiner eigenen Aktien für 102 Millionen US-Dollar zurück. Zudem investierte Seagate 379 Millionen US-Dollar für eine vorzeitige Tilgung von Schulden. Darüber hinaus beschloss der Vorstand seinen Aktionären eine Dividende von 38 Cent pro Aktie auszuzahlen, die am 29. Mai fällig wird. (roh)