Smartphones: Sony überholt Nokia

Inzwischen besitzen mehr Deutsche ein Smartphone von Sony als von Nokia. Mit 3,4 Millionen Besitzern besetzt Sony den dritten Platz der meist verbreiteten Smartphone-Marken. Nokia rangiert nur noch auf dem vierten Platz.

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Von
  • Hannes A. Czerulla

Früher hat sogar Morpheus zum Nokia-Knochen gegriffen, heute bevorzugen die Deutschen Samsung, Apple und Sony.

(Bild: Warner Bros.)

Zu Zeiten klassischer Handys wie dem 3310 war Nokia der unangefochtene Primus der Hersteller. Diese Zeiten sind vorbei – und auch bei Smartphones hat der ehemalige Marktführer weiter Schwierigkeiten: Laut einer Analyse des Marktforschungsunternehmen Comscore für den Focus wird Nokia von Sony hierzulande auf den vierten Platz der Smartphone-Hersteller verwiesen.

3,4 Millionen Deutsche besitzen demnach ein Sony-Smartphone, aber nur noch 3,36 Millionen eins von Nokia. Marktführer ist weiterhin der koreanische Hersteller Samsung mit 17,8 Millionen Nutzern. Mit deutlichem Abstand auf Platz 2 folgt Apple, dessen iPhone immerhin 8,2 Millionen Deutsche ihr Eigen nennen.

Auf Platz 5 findet sich mit HTC der Hersteller des ersten Android-Smartphones überhaupt. Rund 3 Millionen Deutsche besitzen ein Smartphone von HTC. Auf dem sechsten Platz folgt LG und der chinesische Newcomer Huawei hat sich bereits auf Platz 7 vor Motorola und Google vorgearbeitet. Blackberry verschwindet mit 400.000 Nutzern in der Bedeutungslosigkeit.

Weiterhin ist Google Android das mit Abstand meist verbreitete Betriebssystem auf den Smartphones, es läuft in Deutschland auf 68,2 Prozent aller Geräte. Mit 20 Prozent folgt iOS und Windows Phone dümpelt bei 5,2 Prozent herum. Blackberry OS wird nicht erwähnt. (hcz)