Smartwatch mit gebogenem E-Paper-Display
Das taiwanische Unternehmen Sonostar zeigt auf der IFA eine Smartwatch mit einem gebogenen, rund 4,4 cm groĂźen E-Ink-Display.
Das taiwanische Unternehmen Sonostar hat angekündigt, auf der IFA (Halle 7.2 C, Stand 117) eine gleichnamige Smartwatch mit E-Ink-Display mit 16 Graustufen zu zeigen. Das Display ist gebogen und misst 1,73 Zoll (rund 4,4 cm), die Auflösung soll 240 × 320 Pixel betragen. Den Betrachtungswinkel gibt Sonostar mit 180 Grad an. Vor allem aber lässt sich die neue Smartwatch per Touch bedienen, während man beim Kickstarter-Projekt Pebble Knöpfe an der Seite betätigen muss.
Bei der Sonostar handelt es sich nicht um eine "Handy-Uhr" mit eigener SIM-Karte, sondern um ein Zubehör für Android-Smartphones und iPhone, das via Bluetooth gekoppelt wird. Die Sonostar zeigt ständig die Uhrzeit an, bietet eine Laufzeit von 5 bis 7 Tagen und eine Standby-Zeit von einem Monat an.
Die Uhr, die noch in diesem Jahr zu einem nicht genannten Preis in den Farben schwarz und weiß erhältlich sein soll, wird über eine App von Sonostar konfiguriert. Die Bluetooth- Verbindung zum Handy ermöglicht laut Hersteller die Anrufer-Identifikation und akustische Hinweise und Vibrations-Alarm bei Anrufen, SMS und Nachrichten aller Art. Anrufe können angenommen oder abgewiesen, SMS und Nachrichten von Facebook oder Twitter gelesen werden.
Für Golfer integriert Sonostar seine Golfkurs-Datenbank, nach eigenen Angaben eine der umfassendsten und detailliertesten weltweit. Die Kurse sollen auf der Smartwatch hochauflösend und in allen Einzelheiten dargestellt werden. Eine Golf-Liga-App soll es Golfern zudem ermöglichen, ihre individuellen Scores sofort zu posten oder mit Freunden zu teilen.
Update:
Die Sonostar wird voraussichtlich zum Listenpreis von rund 170 Euro erhältlich sein.
In der ersten Fassung wurde die Sonostar mit der Pebble verglichen. Die Pebble hat ein sogenanntes "E-Paper-Display". Hierbei handelt es sich aber nicht um ein wie von den meisten eBook-Readern verwendetes E-Ink-Elektrophorese-Modell, sondern um ein stromsparendes transflektives LC-Display von Sharp. Sonostar scheint hingegen tatsächlich ein E-Ink-Display zu benutzen, weshalb wir den Vergleich entfernt haben. (nij)