IFA

Smartwatch mit gebogenem E-Paper-Display

Das taiwanische Unternehmen Sonostar zeigt auf der IFA eine Smartwatch mit einem gebogenen, rund 4,4 cm groĂźen E-Ink-Display.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Nico Jurran

Das taiwanische Unternehmen Sonostar hat angekündigt, auf der IFA (Halle 7.2 C, Stand 117) eine gleichnamige Smartwatch mit E-Ink-Display mit 16 Graustufen zu zeigen. Das Display ist gebogen und misst 1,73 Zoll (rund 4,4 cm), die Auflösung soll 240 × 320 Pixel betragen. Den Betrachtungswinkel gibt Sonostar mit 180 Grad an. Vor allem aber lässt sich die neue Smartwatch per Touch bedienen, während man beim Kickstarter-Projekt Pebble Knöpfe an der Seite betätigen muss.

Bei der Sonostar handelt es sich nicht um eine "Handy-Uhr" mit eigener SIM-Karte, sondern um ein Zubehör für Android-Smartphones und iPhone, das via Bluetooth gekoppelt wird. Die Sonostar zeigt ständig die Uhrzeit an, bietet eine Laufzeit von 5 bis 7 Tagen und eine Standby-Zeit von einem Monat an.

Die Sonostar soll in zwei verschiedenen Farben erhältlich sein.

(Bild: Sonostar)

Die Uhr, die noch in diesem Jahr zu einem nicht genannten Preis in den Farben schwarz und weiß erhältlich sein soll, wird über eine App von Sonostar konfiguriert. Die Bluetooth- Verbindung zum Handy ermöglicht laut Hersteller die Anrufer-Identifikation und akustische Hinweise und Vibrations-Alarm bei Anrufen, SMS und Nachrichten aller Art. Anrufe können angenommen oder abgewiesen, SMS und Nachrichten von Facebook oder Twitter gelesen werden.

Für Golfer integriert Sonostar seine Golfkurs-Datenbank, nach eigenen Angaben eine der umfassendsten und detailliertesten weltweit. Die Kurse sollen auf der Smartwatch hochauflösend und in allen Einzelheiten dargestellt werden. Eine Golf-Liga-App soll es Golfern zudem ermöglichen, ihre individuellen Scores sofort zu posten oder mit Freunden zu teilen.

Update:
Die Sonostar wird voraussichtlich zum Listenpreis von rund 170 Euro erhältlich sein.

In der ersten Fassung wurde die Sonostar mit der Pebble verglichen. Die Pebble hat ein sogenanntes "E-Paper-Display". Hierbei handelt es sich aber nicht um ein wie von den meisten eBook-Readern verwendetes E-Ink-Elektrophorese-Modell, sondern um ein stromsparendes transflektives LC-Display von Sharp. Sonostar scheint hingegen tatsächlich ein E-Ink-Display zu benutzen, weshalb wir den Vergleich entfernt haben. (nij)