Smartwatches mit und ohne Display von Fossil, Michael Kors und Skagen
Fossil und Michael Kors stellen mehrere Android-Wear-Smartwatches vor. Schick und clever: Die Hybrid-Uhren von Fossil und Skagen zeigen Benachrichtigungen ĂĽber unterschiedliche Zeigerposititionen an und steuern Kamera- sowie Audioplayer des Smartphones.
Im Frühjahr hatte die Fossil Group mitgeteilt, dieses Jahr über 100 Wearable-Produkte auf den Markt zu bringen. Einige davon werden nun auf der IFA erstmalig vorgestellt. Die Technik zum Umschnallen findet sich auch in Tochtermarken der Gruppe und umfasst Smartwatches mit Android Wear und Connected-Uhren mit mechanischem Uhrwerk. Das nötige Know How hatte sich Fossil durch die Übernahme des Fitness-Tracker-Experten Misfit gesichert.
An vollwertigen Smartwatches gibt es die Fossil Q Wander und die Q Marshal zu sehen: Beide haben einen Durchmesser von 45 mm, ein LC-Display, laufen mit Android Wear und sind mit unterschiedlichen Standard-Armbändern zu haben. Die Q Wander wirkt recht schlank und erinnert leicht an die Moto 360 von Motorola. Die Marshal hingegen hat eher den Look einer Outdoor-Uhr. Beide Smartwatches sind ab sofort für 300 Euro erhältlich.
Android-Uhren von Michael Kors
Ebenfalls erstmalig zu sehen sind die Android-Uhren Access Bradshaw und Access Dylan von Michael Kors. Auch bei ihnen bekommt man das Stahlgehäuse in unterschiedlichen Farben und mit verschiedenen Armbändern. Die Bradshaw richtet sich mit einem Durchmesser von 44,5 mm an Kundinnen. Die für Männer gedachte Access Dylan ist mit 46 mm etwas größer.
Wer sich Aktivitätstracking, Benachrichtigungen und ein unauffälliges Aussehen nebst langer Laufzeit wünscht, für den hat Skagen die Hagen Connected vorgestellt. Sie wird ebenfalls über Bluetooth mit dem Smartphone gekoppelt und protokolliert die Schritte, die Schlafqualität und die Aktivität.
Auf Benachrichtigungen macht sie per Vibration aufmerksam. Nettes Feature: Bestimmten Benachrichtigungen oder Kontakten kann man eine Position der Uhrzeiger zuordnen. Sobald die Uhr vibriert sieht man an der Zeigerstellung, ob es sich lohnt, das Smartphone aus der Tasche zu ziehen.
Über den Knopf in der Krone der Hagen Connected lässt sich zudem die Kamera auf dem Handy auslösen oder dessen Audioplayer steuern. Die Stromversorgung übernimmt eine Batterie. Die Connected-Uhr dürfte damit wohl mehrere Monate laufen – konkrete Zahlen hat der Hersteller noch nicht genannt.
Die Hagen Connected soll in den kommenden Wochen für 200 US-$ erscheinen; den Preis für Deutschland nannte Skagen noch nicht. Neben verschiedenen Armbändern haben Kunden hier zusätzlich die Wahl zwischen einem schwarzen oder einem weißen Zifferblatt.
Fossil Q Nate fĂĽr 175 US-Dollar
Die von Fossil bislang nur als Prototyp auf der Messe gezeigte Q Nate schlägt technisch den gleichen Weg ein: Die große aber nicht plumpe Uhr hat ebenfalls ein mechanisches Werk und bietet mit einem gekoppelten Smartphone den gleichen Funktionsumfang wie die Hybrid-Uhr von Skagen.
Zusätzlich zur Q Nate will Fossil mit der Q Crewmaster, der Q Gazer und der Q Taler noch drei weitere Analoguhren mit Smartfunktionen auf den Markt bringen. Alle vier laufen mit herkömmlichen Batterien, die rund sechs Monate durchhalten sollen. Mit einem Preis von 175 US-Dollar sind sie etwas günstiger als die Hybrid-Uhr von Skagen. (spo)