Sony Ericsson schreibt wieder schwarze Zahlen

Der Handyanbieter hat zwar im vergangenen Quartal weniger Geräte als im Vergleichszeitraum des Vorjahres ausgeliefert, er profitierte aber von höheren Stückpreisen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 60 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Der Handyanbieter Sony Ericsson hat im zweiten Quartal dank höherer Stückpreise wieder schwarze Zahlen geschrieben. Unterm Strich blieb dem Unternehmen ein schmaler Gewinn von 12 Millionen Euro nach einem Verlust von 213 Millionen Euro im Vorjahr. Die Erlöse des Gemeinschaftsunternehmens von Sony und LM Ericsson legten auf 1,757 Milliarden Euro zu – nach 1,684 Milliarden Euro im Vorjahr, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Auch im Vergleich zum ersten Quartal fiel der Umsatz höher aus.

Der durchschnittliche Preis je verkauftem Gerät stieg sowohl im Vergleich zum Vorjahr als auch zum Vorquartal deutlich auf 160 Euro. Dabei hatte Sony Ericsson sogar weniger Handys verkauft als vor einem Jahr. 11 Millionen Geräte setzte der Handyersteller ab, das waren etwas mehr als im ersten Quartal, aber deutlich weniger als die 13,8 Millionen Stück im Vorjahreszeitraum.

Der Handy-Markt zieht nach dem Krisenjahr 2009 zusehends an. Insbesondere die teureren Smartphones sind gefragt. Von diesem Trend konnte Sony Ericsson nun profitieren. (anw)