Telekom stellt Starter-Kit für „Cloud der Dinge“ vor
Ein kleines Gerät mit eingebauten Sensoren und Mobilfunkmodul soll Daten über Position, Bewegung und Temperatur von Objekten sammeln und in die Cloud schicken, beispielsweise um einen Fuhrpark im Blick zu behalten.
Ein Gerät der Deutschen Telekom, das aussieht wie der sehr kleine Vetter eines alten DSL-Splitters soll den Weg in die Zukunft des Internet der Dinge ebenen. Zielgruppe sind Besitzer und Vermieter von Fuhrparks, die zum Beispiel den Aufenthaltsort ihrer Baugeräte überwachen möchten. „Wird echt Zeit für IoT“, findet die Telekom.
Feinfühlige Kiste
Die kleine weiße Kiste mit dem charakteristischen T gehört zum Starter-Kit und enthält Sensoren für GPS, Beschleunigung, Erschütterung und Temperatur. Über Mobilfunk schickt es aufgezeichnete Daten in die Cloud. Als optionales Zusatzmodul steht ein Feuchtigkeitssensor zur Verfügung, der per Bluetooth Smart an den Sender angebunden ist.
Strom bezieht das Gerät über einen Akku, der wie eine elektrische Zahnbürste kabellos induktiv geladen wird und etwa 20 Stunden halten soll. Eine Variante mit Mini-USB-Anschluss soll sich zum Beispiel an die Stromquelle eines Fahrzeugs anschließen lassen.
Alarm aus der Cloud
Eine Admin-Konsole auf der Telekom-Webseite zeigten Statistiken des Temperaturfühlers oder den Aufenthaltsort beispielsweise des Baggers am Wochenende an. Die Statistik wird laut Telekom als Excel-Tabelle zum Download stehen. Auf Wunsch versendet die Cloud der Dinge bei ungewöhnlichen Daten eine SMS oder E-Mail.
Das Starter-Kit soll ab zweitem Halbjahr 2016 verfügbar sein und ungefähr 250 Euro kosten. Zusatzmodule wie der oben genannte Feuchtigkeitssensor kosten extra. Außerdem kommen Abo-Kosten in Höhe von 5 bis 10 Euro hinzu. Der Dienst wird ausschließlich innerhalb der EU angeboten. (akr)