Unbubble: Suchmaschine sucht auĂźerhalb der Filterblase

Auf vielen populären Suchmaschinen bekommen Nutzer immer dieselben Ergebnisse vorgesetzt. Diese Filterblase will Unbubble brechen.

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Auf Suchmaschinen können die meisten Internetnutzer im Alltag nicht verzichten, Google dominiert den Markt deutlich. Als Alternative hat das Ingenieurbüro Sasse nun ihre Metasuchmaschine Unbubble.eu freigeschaltet. Wie der Name bereits suggeriert, geht das Projekt vor allem die Filterblase an, in die Suchende schnell geraten. Dabei präsentiert ihnen Google oder Bing immer Ergebnisse, die zu ihnen passen – auf Basis vorheriger Eingaben oder angelegter Profile.

Ergebnisse zu heise auf Unbubble.eu

Unbubble durchsucht als Metasuchmaschine nicht nur viele Quellen, sie sortiert die Ergebnisse auch für den Nutzer deutlich nach Herkunft. Ganz oben in der Liste landen dabei neutrale Treffer, die die Quelle nicht verändert hat. Der Betreiber verspricht, auch selbst das Verhalten des Suchenden nicht zu analysieren. Werbung schaltet die Seite lediglich bei Anfragen zu Produkten, wodurch sich der Service finanziert. Für viele Anwender ebenfalls wichtig: Mit Blick auf einige Sicherheitsbehörden betont Sasse zudem, dass Unbubble ausschließlich auf Servern in Deutschland läuft.

Entstanden ist Unbubble als beratender Suchmaschinenoptimierer im Bereich der Google Penalty Prevention und Recovery. Das Projekt soll also Betreibern von Webseiten dabei helfen, das Risiko einer Abstrafung durch Google zu verringern oder abzuwenden. (fo)