VMworld 2011: vCloud Director 1.5 verfĂĽgbar

VMwares Cloud-Produkt vCloud Director 1.5 stellt kompakte Klone von virtuellen Maschinen bereit.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 7 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Jens Söldner

vCloud Director, ein Zusatzprodukt in VMwares Lösungsportfolio, das auf Basis von vSphere den Aufbau interner und externer Cloud-Infrastrukturen ermöglicht, ist seit Anfang September 2011 offiziell verfügbar.

Zweck des vCloud Directors ist es, herkömmliche virtualisierte Infrastrukturen zu einer mandantenfähigen, flexiblen Cloud zu erweitern, die es den Benutzern erlaubt, ohne tiefgreifende Administrationskenntnisse virtuelle Maschinen und vorkonfigurierte Netzwerke bereitzustellen und zu verwalten. Zudem bietet vCloud Director die Abrechnung der genutzten Dienste gegenüber unternehmensinternen und -externen Kunden im Zusammenspiel mit VMwares vCenter Chargeback an.

Mit VMwares vCenter Director können Anwender selbst Cloud-Strukturen aufbauen.

(Bild: VMware)

Eine wesentliche Neuerung von vCloud Director 1.5 ist die Unterstützung sogenannter "Linked Clones", das Bereitstellen geklonter virtueller Maschinen (VMs) mit minimalen Speicherbedarf. Bei dem Verfahren können VMs ein Basisimage gleichzeitig im Read-Only Modus verwenden, sodass die Software lediglich die geänderten Blöcke pro virtueller Maschine speichern muss. Neben drastischen Einsparungen im Speicherplatz soll das die benötigte Zeit zum Bereitstellen geklonter VMs deutlich beschleunigen.

Außerdem haben die Entwickler des vCloud Director die vCloud-API erweitert, um Drittanbietern die Anbindung eigener Produkte zu vereinfachen. Durch die Integration von vShield hat VMware weitere Netz- und Sicherheitsfunktionen hinzugefügt, unter anderem für den gesicherten Zugang in Firmennetze über das Virtual Private Network (VPN). Wer vCloud Director nutzen will, muss zusätzlich zu einer bestehenden vSphere-Umgebung Lizenzen erwerben: zum Listenpreis von 3.750 US-$ je 25 verwaltete VMs. (rh)