Virtuelle Maschinen mit PCs synchronisieren
Mit der neuen Software v.Clone will der Hersteller von externen Speicherlösungen Iomega dem Thema Virtualisierung einen neuen Dreh abgewinnen.
Mit der neuen Software v.Clone will der Hersteller von externen Speicherlösungen Iomega dem Thema Virtualisierung einen neuen Dreh abgewinnen. Das kostenlose v.Clone kann nicht nur einen PC in eine virtuelle Maschine überführen und diese auf anderen Rechnern ausführen – das sind alte Hüte im Virtualisierungsgeschäft. v.Clone kann aber auch den Inhalt der virtuellen Festplatte einer VM mit der Platte des Ursprungs-PC abgleichen.
So lässt sich der heimische PC nebst aktuellem Datenbestand auf einer 2,5-Zoll-Festplatte bequem mitnehmen und auf jedem halbwegs modernen PC einsetzen. Nach der Heimkehr kann man die unterwegs getätigten Änderungen auf den Ursprungsrechner zurücktransferieren. Ob dies nur mit Dokumenten oder auch mit Systemeinstellungen funktioniert, verraten jedoch weder das White Paper noch das Datenblatt der Software. Dort wird ganz allgemein von Daten gesprochen.
Die für v.Clone nötigen Software-Techniken hat Iomega weitgehend bei VMware entlehnt. Das Klonen der Festplatte in eine Image-Datei stammt aus dem VMware Converter, das Ausführen der erstellten VM übernimmt ein speziell angepasster VMware Player. VMware gehört wie Iomega zum EMC-Konzern .
Voraussetzung für den Einsatz von v.Clone ist ein externes Laufwerk von Iomega, was man unter Umständen durch Eingabe dessen Seriennummer belegen muss. Außerdem erstellt v.Clone nur vom Systemlaufwerk (Iomega spricht explizit von Laufwerk C:) ein Abbild; die Software erfordert zudem Administratorrechte. Der Einsatz einer VM auf einem Rechner im Internet-Cafe dürfte deshalb in der Regel nicht möglich sein. Als Betriebssysteme taugen beispielsweise Windows XP, Vista oder Windows 7.
v.Clone, das laut Hersteller noch diesen Monat auf den Markt kommen soll, wird es exklusiv fĂĽr Besitzer von Iomega-Laufwerken geben und bei Iomega herunterzuladen sein. (adb)