Vodafone setzt bei LTE-Anbindung auf Eunetworks
Der britische Carrier wird Vodafone-Standorte in vier deutschen Großstädten an sein Glasfasernetz anschließen. Das Abkommen der beiden Unternehmen lässt Raum für eine weiterreichende Kooperation.
Vodafone Deutschland setzt bei der Glasfaseranbindung von LTE-Sendeanlagen künftig auch auf das Netz des britischen Carriers Eunetworks. Wie der Netzbetreiber am Montag mitteilte, werde der Mobilfunkanbieter die Glasfasernetze von Eunetworks in Frankfurt, Hamburg, München und Berlin nutzen.
Der Vereinbarung zufolge kann Vodafone bei Bedarf auch auf das übrige Netz von Eunetworks zu nutzen. "Für den Ausbau des LTE-Netzes in Deutschland brauchen wir eine gute Glasfaserinfrastruktur, die Eunetworks an den Schlüsselstandorten bietet", erklärte Vodafone-CTO Hartmut Kremling.
Eunetworks betreibt zahlreiche Glasfaser-Stadtnetze, die mit einem Backbone verbunden sind. Die Briten hatten im Mai den deutschen Netzdienstleister Lambdanet übernommen, dessen Glasfasernetz mehr als 40 Städte in elf Ländern erschließt. Dazu kommen fünf von Lambdanet betriebene Stadtnetze sowie eigene Rechenzentren. (vbr)