W3C will Push-Benachrichtigung

Mit einer neuen Arbeitsgruppe will das World Wide Web Consortium eine Spezifikation erarbeiten, die beinhalten soll, wie Internetnutzer automatisch Informationen erhalten können.

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Von
  • Henning Behme

Mit einer neuen Arbeitsgruppe, der Web Notification Working Group, will das World Wide Web Consortium (W3C) eine Spezifikation erarbeiten, die beschreiben soll, wie Internetnutzer künftig per Push Informationen erhalten können. Die Arbeitsgruppe will bis September einen ersten öffentlichen Entwurf vorlegen und plant, Anfang 2012 eine fertige Spezifikation, die sogenannte Recommendation, fertig zu haben.

Ein erster Entwurf des Herausgebers, John Gregg (Google), liegt bereits vor. Gedacht ist an Benachrichtigungen, wie Anwender sie heute schon kennen: Beispielsweise vom Mailprogramm Thunderbird, das (konfigurierbar) einen Ton abspielt oder eine Nachricht einblendet, sobald eine Mail eintrifft. Analog arbeiten Kalenderprogramme, die an bevorstehende Termine erinnern.

Die geplante Spezifikation soll betriebssystemunabhängig und gleichzeitig so weit wie möglich kompatibel zu vorhandenen Plattformen sein. Sie soll Benachrichtigungen außerhalb der Webanwendung erzeugen. Und sie setzt voraus, dass Benachrichtigungen nur dann ergehen, wenn der Anwender angezeigt hat, dass er das auch will. (hb)