Weltweiter Handy-Markt legt im dritten Quartal um 26 Prozent zu

Samsung hat erstmals seinen US-amerikanischen Konkurrenten Motorola vom zweiten Platz unter den Handyherstellern verdrängt.

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  • dpa

Der weltweite Handy-Markt ist nach jüngsten Erhebungen des Marktforschungsinstituts Gartner im dritten Quartal 2004 um 26 Prozent gewachsen. Insgesamt wurden 167 Millionen Geräte verkauft. "Das dritte Quartal eines Jahres ist in der Regel selten stark", sagte Carolina Milanesi, Analystin des Marktforschungsinstituts, heute in Egham (Großbritannien). Dennoch habe der Markt im Vergleich zum Vorjahr in weitgehend allen Regionen Wachstum verzeichnet.

Nokia konnte sich nach einem Absinken in den vergangenen Quartalen (29,7 Prozent im zweiten und 28,9 Prozent im ersten Quartal 2004) mit einem Marktanteil von nun 30,9 Prozent erneut als Weltmarktführer behaupten. "Für Nokia wird es wichtigen psychologischen Auftrieb bedeuten, wieder die Grenze von 30 Prozent überschritten zu haben", schätzte Gartner-Analyst Ben Wood. Im Vergleich zum Vorjahresquartal (34,2 Prozent) blieb der finnische Hersteller jedoch zurück.

Samsung hat erstmals seinen US-amerikanischen Konkurrenten Motorola vom zweiten Platz unter den Handy-Herstellern verdrängt. Das südkoreanische Unternehmen verkaufte im dritten Quartal dieses Jahres insgesamt 22,9 Millionen Handys und hält damit 13,8 Prozent des Marktes. Motorola kam mit 22,4 Millionen Geräten auf einen Marktanteil von 13,4 Prozent. Siemens erreichte Gartner zufolge mit einem Marktanteil von 7,6 Prozent den vierten Platz in der weltweiten Liste. In Nordamerika konnte das Unternehmen seinen Marktanteil verdoppeln. (dpa) / (anw)