Weniger Spieler spielen mehr Online-Spiele länger

Während der US-Spielemarkt 2009 schrumpfte, wurden mehr Spiele online gekauft und die Spieler verbrachten mehr Zeit mit Online-Spielen.

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Von
  • Bernd Behr

Der US-Spielemarkt schrumpfte 2009 zwar, doch es wurden mehr Spiele online gekauft und die Spieler verbrachten mehr Zeit mit Online-Spielen, schätzen Marktforscher der NPD Group. Obwohl die Anzahl der Spieler demnach leicht gesunken ist, soll die Zahl der online gekauften und heruntergeladenen Spiele im dritten Jahr in Folge gewachsen sein. Die Steigerung betrug konstant 1 Prozent, sodass der Online-Anteil von 18 auf nun 20 Prozent anstieg. Die NPD-Analysten schließen daraus, dass das Kaufverhalten der Online-Gamer kaum durch die Rezession beeinflusst wurde.

Außerdem verbringen aktive User noch mehr Zeit mit Online-Games als früher, laut NPD Group zehn Prozent mehr seit der 2009er-Untersuchung. Konkret seien es 8 Stunden pro Woche nach 7,3 Stunden im Jahr zuvor gewesen. Mit 85 Prozent Anteil ist der PC die mit Abstand meistgenutzte Plattform für Online-Spiele. Unter den Spielkonsolen behält die Xbox 360 mit 48 Prozent ihre Führung.

Laut NPD Group wurden die Basidaten in Form einer Online-Befragung zwischen dem 4. und 19. Januar 2010 ermittelt, und zwar von 18.872 Personen, die älter als 2 Jahre waren. Die Daten von 2- bis 12-Jährigen wurden dabei stellvertretend von anderen Personen eingetragen. (bb)