YouTube Gaming: Gestartet aber in Deutschland nicht live
Wie erwartet hat YouTube gestern sein auf Spieler zugeschnittenes Angebot als Konkurrenz zu Amazons Twitch.tv gestartet. Wegen Rechteproblemen können deutsche Nutzer jedoch nicht auf die Livestreams zugreifen.
Da ist sie also: YouTubes Antwort auf Twitch.tv. YouTube Gaming richtet sich sich an Spieler und erlaubt es ihnen, aus einem Fundus von 25.000 Spielen eine virtuelle Kollektion aufzubauen, um nichts zu verpassen. Die Kanäle werden unterhalb der fünf gefeatureten Videos aufgelistet, darunter folgen Live-Kanäle und die abonnierten Spiele.
Letztere und derzeit beliebte Spiele erreicht man aber auch über Aufklappmenü am linken Fensterrand; die abonnierten und vorgeschlagenen Gamer-Kanäle erreicht man über ein ähnliches Menü auf der rechten Seite. Natürlich kann man auch wie gehabt im YouTube-Fundus – der tatsächlich nicht nur auf Kanäle und Inhalte beschränkt ist, die als Spiele gekennzeichnet sind (beispielsweise auch heise online:-)
YouTube Gaming gestartet (6 Bilder)
Auf Grundlage der abonnierten Spiele- und Gamer-Kanäle macht YouTube Gaming Vorschläge für weitere Videos. Im Vergleich zu Twitch präsentiert sich YouTube Gaming moderner und vor allem aufgeräumter.
Keine Live-Streams in Deutschland
Eine der wichtigsten Funktionen fehlt dem YouTube-Spieleportal hierzulande jedoch: Wie schon bei YouTube Live bekommen deutsche Nutzer beim Klick auf einen Live-Kanal nur den Text "Live-Streaming ist wegen Rechteproblemen in Deutschland leider nicht möglich" serviert.
Dabei geht es einerseits um Musikrechte, andererseits aber um gegebenenfalls nötige Sendelizenzen. Trotzdem können aus hiesige YouTuber live ihre Let's Plays et cetera über YouTube Gaming streamen (wobei auf die YouTube-Live-Architektur zurückgegriffen wird), nur kann man sie in Deutschland nicht ohne Tricks anschauen. (vza)