Zahl der offenen Stellen leicht gestiegen

In Westdeutschland fragten Arbeitgeber vermehrt, in Ostdeutschland vermindert nach Arbeitskräften.

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Von
  • Frank Möcke

Nach einem Tiefstand mit 832.000 gemeldeten offenen Stellen im Sommer 2009 verzeichnet das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) für das vergangenen Quartal einen Anstieg auf 977.000, etwa 75.000 mehr als im Vergleichsquartal des Vorjahres. In Westdeutschland stieg das Angebot in Jahresfrist von 701.000 auf 806.000, in Ostdeutschland ging es von 195.000 auf 171.000 zurück. Bei 30 Prozent der gemeldeten Stellen handelt es sich dabei um für die Zukunft geplante Arbeitsplätze. In den Jahren 2007 und 2008 rangierte die Zahl der offenen Stellen noch zwischen 1 und 1,4 Millionen.

Dies ist das Ergebnis einer Berechnung des IAB, das 8000 Arbeitgeber aller
Wirtschaftsbereiche befragt hat. Das Institut hat auch Stellenangebote erfasst, die den Arbeitsagenturen nicht gemeldet werden. Minijobs hat es nicht berücksichtigt und nicht nach Befristungen gefragt. 2009 gelangten 47 Prozent aller Neueingestellten nur in ein befristetes Arbeitsverhältnis. (fm)