ZeroPC konsolidiert Web-Dienste

US-Start-up will Flickr, Google Docs und soziale Netzwerke unter eine Desktop-artige Oberfläche bringen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 26 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Die PC-Nutzung migriert immer stärker ins Web. Bilder landen bei Flickr, Videos bei YouTube und elektronische Post bei Google Mail – alles Daten, die früher nur auf der lokalen Festplatte vorgehalten wurden. Das US-Start-up ZeroPC hat sich nun vorgenommen, zum Desktop all dieser Dienste zu werden: Als zentrale Schnittstelle, von der aus Nutzer auf ihre Inhalte zugreifen können, egal wo sie faktisch liegen, berichtet Technology Review in seiner Online-Ausgabe.

Loggt man sich bei ZeroPC mit seinem Browser ein, erscheint ein Interface, wie man es von Windows und anderen Betriebssystemen kennt: Icons auf einer Desktop-Oberfläche erlauben den Zugriff auf Ordner und Anwendungen wie E-Mail, Textverarbeitung und mehr. Realisiert wird das alles mit Web-Technik.

Der ZeroPC-Dateibrowser erlaubt es, Fotos, Videos und andere Inhalte, die auf Angeboten wie Facebook, Flickr und Google Docs lagern, zu managen, als würden sie in Ordnern auf der lokalen Festplatte liegen. Ein Nutzer kann beispielsweise verschiedene Fotos auf Facebook selektieren und diese dann in einen Flickr-Ordner ziehen. Im Hintergrund loggt sich ZeroPC in die entsprechenden Angebote ein und kopiert die Daten dann zwischen den Diensten.

Mehr zum Thema in Technology Review online:

(bsc)