c't Digitale Fotografie: Lightroom gegen Photoshop
Die Raw-Entwicklung in Lightroom ist zurecht beliebt, hat aber ihre Grenzen. Dann muss zum Beispiel Photoshop aushelfen. Wann das der Fall ist und wie es geht, hat c't Digitale Fotografie anhand typischer Bearbeitungs-Beispiele getestet.
Lightroom hat sich in den vergangenen Jahren zu einem mächtigen Entwicklungswerkzeug für Fotografen gemausert. In der aktuellen Version 5 hat Adobe die Retuschewerkzeuge erheblich verbessert. Wer etwa ein Porträt aufhübschen möchte, braucht das Programm nicht mehr zu verlassen, denn Werkzeuge wie Rote Augen Korrektur oder Bereichsreparatur gehören inzwischen zum festen Repertoire.
Es gibt jedoch nach wie vor Standardretuschen wie das Verschieben oder Austauschen von Objekten im Bild, eine komplexere Verzeichnungskorrektur mit Ausbesserung der Bildränder oder inhaltsbasiertes Skalieren, für die bei der Gegenüberstellung Lightroom gegen Photoshop kein Weg an letzterem vorbeiführt. An Beispielen zeigt der Beitrag, welche Korrekturen Lightroom überfordern.
Auch Photoshop selbst entwickelt sich weiter. Mit der Einführung des Creative-Cloud-Lizenzmodells für Photoshop und andere Adobe-Programme war nicht nur eine kontroverse Diskussion verbunden, sondern auch eine klare Erwartungshaltung: regelmäßige Updates mit neuen Funktionen, die taugen. Anlässlich des aktuellen 14.2-Updates gibt der Beitrag einen Einblick in die bisherigen Programmverbesserungen für Fotografen. Eine wesentliche ist die perspektivische Verformung, die wir genauer unter die Lupe genommen haben.
Vollformatschwerpunkt
Sony hat mit der Alpha7 und Alpha7R das lang ersehnte spiegellose Vollformat herausgebracht und wirbelt damit den Markt ordentlich durcheinander. Diese beiden Modellen setzen nicht nur qualitativ, sondern auch preislich neue Akzente. Noch nie war Vollformat so günstig zu haben: Die Sony Alpha 7 kostet nur 1500 Euro und ist damit um etwa 25 Prozent günstiger als die DSLR-Konkurrenz. Und die Alpha7R tummelt sich mit ihrem 36-Megapixel-Sensor bei den Auflösungsriesen. In einem Test messen sich die neuen mit Nikons D800 und der Leica M.
Einen ganz anderen Weg hat Nikon mit seiner DF eingeschlagen. Im Design der 1980er Jahre setzt das Unternehmen auf Emotion statt auf Innovation. Hier lassen sich fast alle wichtigen Funktionen manuell per Drehrad, Hebel oder Schalter einstellen – wie zu Analogzeiten eben. In einem Praxistest untersuchen wir, ob das Konzept aufgeht.
Weitere Themen der Ausgabe 2/2014
Test Blitzanlagen ab 230 Euro. Das Kernstück der meisten Fotostudios ist die Blitzanlage. Der Test deckt auf, was billige Komplettsets taugen, die kaum mehr als ein herkömmlicher Aufsteckblitz des Kameraherstellers kosten.
Die Schule des Sehens. Ein guter Fotograf setzt nicht nur das um, was das Auge sieht, er ist auch in der Lage, Gefühle in Bildsprache auszudrücken. Nur so kann ein Betrachter des Fotos die Szene später auch emotional nachempfinden. Dafür notwendig sind nicht nur Timing und das Wissen um Bildgestaltung. Auch auf die richtige innere Haltung kommt es an. Unsere Schule des Sehens zeigt, wie man sie bekommt.
Die c't Digitale Fotografie ist ab sofort zum Preis von 9,90 Euro im Handel. Die komplette Inhaltsübersicht des Magazins, den Inhalt der Heft-DVD, Vorschaubilder und das Editorial finden Sie im heise Shop. Die c’t Digitale Fotografie 02/2014 ist auch online bestellbar. Abonnenten bekommen mit dem Heft die Ausgabe in der iPad-App und die Artikel als PDF kostenlos dazu. (pen)