Anfänge quelloffener 3D-Treiber für Nvidias Tegra

Der Entwickler Thierry Reding hat Änderungen für den Linux-Kernel und Testprogramme veröffentlicht, mit denen sich 3D-Beschleunigungsfunktionen von Tegra-SoCs (System-on-Chip) nutzen lassen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 1 Kommentar lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Thorsten Leemhuis

Der Entwickler Thierry Reding hat Änderungen für den Linux-Kernel veröffentlicht, mit denen sich 3D-Beschleunigungsfunktionen von Tegra-Prozessoren nutzen lassen. Die Patches sind aber noch nicht ausgereift, wie Reding selbst schreibt; zudem bauen sie auf Änderungen anderer, teilweise bei Nvidia beschäftigter Entwickler auf, die noch nicht in den Linux-Kernel eingezogen sind.

Reding hat auch Testprogramme und die Anfänge von Userspace-Treibern veröffentlicht, die einzelne 3D-Funktionen der Grafikkerne nutzen. Der Entwickler ist bei der deutschen Firma Avionic Design beschäftigt, die eng mit Nvidia zusammenarbeitet; Reding war auch die treibende Kraft hinter dem im letzten Jahr vorgestellten und in Linux 3.8 eingeflossenen Kernel-Grafiktreiber für die Grafikkerne, die in Nvidias mit ARM-Kernen ausgestatteten SoCs (System-on-Chip) der Tegra-Generationen 2 und 3 stecken. (thl)