Günstiges Chromebook mit Festplatte
Acers 11,6-Zoll-Notebook C710 mit Chrome OS soll noch im Frühjahr in Deutschland erscheinen.
Das Chromebook C710 von Acer setzt sich von anderen Notebooks mit Chrome OS wie etwa dem Pixel ab: Man soll zwar auch hier alle Daten in Googles Cloud speichern, kann sie aber alternativ auf einer 320-GByte-Platte ablegen. Üblicherweise stellen Chromebooks nur einen knapp bemessener Flash-Speicher als lokalen Cache zur Verfügung, der kaum für Musik- oder Videosammlungen taugt.
Weil es nur eine Handvoll Anwendungen gibt, ähnelt Acers Gerätekonzept stark dem der ersten Netbooks mit Spezial-Linux: Unbedarfte Nutzer sollen sich nicht mit Installation oder Konfiguration von Programmen herumschlagen, sondern die vorinstallierten einfach für alltägliche Aufgaben wie Surfen oder E-Mail-Schreiben nutzen. Updates oder neue Programme spielt man komfortabel über den Chrome Web Store auf. Damit das klappt, müssen ein WLAN-Hotspot oder einer Netzwerkdose in der Nähe sein, denn eine Mobilfunkanbindung ist nicht eingebaut.
Im C710 arbeitet ein Celeron 847, dem 2 GByte Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Ein Kartenleser nimmt SD- oder MMC-Kärtchen auf, externe Monitore lassen sich per HMDI anschließen. Das eingebaute Display zeigt 1366 × 768 Punkte und hat eine spiegelnde Oberfläche. Das C710 wiegt rund eineinhalb Kilo, der Akku hält laut US-Datenblatt nur magere dreieinhalb Stunden durch. Während das Gerät in den USA und in UK bereits verkauft wird, ließ sich Acer Deutschland auf der CeBIT immerhin entlocken, dass es hierzulande noch im Frühjahr für rund 300 Euro mit eingedeutschter Oberfläche in den Läden stehen soll. (mue)