HP bringt Chromebook für US-Markt
In den Vereinigten Staaten verkauft Hewlett Packard ab sofort ein 14-Zoll-Chromebook für 330 US-Dollar.
Während Chromebooks, also Notebooks mit Googles Betriebssystem Chrome OS, in Deutschland einen schweren Stand haben, sieht es in den USA anders aus: Nach Samsung, Acer und Lenovo bringt dort jetzt auch Hewlett Packard eines auf den Markt – und noch dazu ein ausgesprochen großes: Das Pavilion 14 Chromebook hat einen 14-Zoll-Bildschirm (1366 × 768) und ist entsprechend größer. So passt problemlos eine normalgroße Tastatur hinein, während die Chromebooks anderer Hersteller Subnotebook-Format haben.
Das Pavilion-Chromebook enthält Intels Celeron 847 (1,1 GHz), 2 GByte Arbeitsspeicher und 16 GByte Flash-Speicher. Der knappe Speicherplatz ist konzeptbedingt: Dokumente & Co. soll man schließlich größtenteils in Googles Cloud ablegen, weshalb 100 GByte Speicherplatz bei Google Drive für zwei Jahre im Geräte-Kaufpreis von 330 US-Dollar enthalten sind. Ein optisches Laufwerk gibt es nicht, wohl aber Kartenleser, drei USB-2.0-Ports, Kopfhöreranschluss, HDMI-Ausgang und LAN-Buchse.
Ein Mobilfunkmodem ist nicht eingebaut – wer unterwegs auf seine Cloud-Daten zugreifen will, muss also in der Nähe eines WLAN-Hotspots sein oder sein Smartphone per WLAN oder Bluetooth koppeln. Das rund 1,8 Kilo schwere Chromebook soll mit einer Akkuladung über vier Stunden durchhalten. Auf Nachfrage gab HP Deutschland bekannt, dass man derzeit noch keine Informationen habe, ob das Gerät auch nach Deutschland komme. (mue)