IBM stellt seine Cloud-Services auf OpenStack um
Der Konzern will alle seine Cloud-Angebote auf die freie Cloud-Software OpenStack umstellen. Als erstes OpenStack-Produkt ermöglicht der IBM SmartCloud Orchestrator, private Clouds zu bauen.
IBM hat angekündigt, alle seine Cloud-Angebote auf OpenStack umzustellen. Als ersten Schritt bietet das Unternehmen seinen Kunden mit dem IBM SmartCloud Orchestrator eine Software an, mit der private Clouds auf Basis von OpenStack gebaut werden können. IBM-Vizepäsident Robert LeBlanc betonte während der Vorstellung des neuen Produkts, mit OpenStack setze IBM jetzt auch im Cloud-Bereich auf Open Source und offene Standards, die bereits beim Web und bei Linux erfolgreich gewesen seien.
OpenStack ist eine freie Software zum Betreiben einer privaten oder öffentlichen IaaS-Cloud (Infrastructure as a Service), die Nutzern nach Art der Amazon Web Services Rechen- und Speicherressourcen in Form virtueller Maschinen bereitstellt. Die Entwicklung der Cloud-Plattform wird von der OpenStack Foundation gesteuert, der unter anderem AMD, AT&T, Canonical, Cisco, Dell, HP, Intel, Red Hat, Suse, die deutsche Telekom und Vmware sowie seit knapp einem Jahr auch IBM angehören. Im September vorigen Jahres ist die OpenStack-Version 2012.2 "Folsom" erschienen. (odi)